Freund Hein - Chaos Immanent

Review von Opa Steve vom 22.10.2007 (6102 mal gelesen)
Freund Hein - Chaos Immanent Was wie eine sperrige Core-Combo beginnt will gar nicht zur total schrägen Aufmachung dieser CD passen, aber keine Sorge - schon nach wenigen Minuten ist die notwendige Ordnung hergestellt - oder auf den Kopf gestellt? FREUND HEIN fischen ohne Unterlass in noch so fremden Gewässern, die man beim Metal eigentlich nicht vermuten würde. Klimperklavier und Kopfstimme im Opener 'White Dictator' sind noch die harmlosesten Spielereien. Mächtig coole Taktfolgen wie in 'Truth And Other Lies' oder 'Sorry I Forgot To Pray Today' beweisen mehr als einen Hauch von Anspruch an die Musik, der klassische Doublebass-Bollerpassagen immer wieder durch interessante Gimmicks auflockert. Natürlich kann man die durchgeknallte Chose nicht immer ganz ernst nehmen, aber Hardcore-Jazz wie 'Trilogy' oder wüstes Gebreake wie 'Der Tod' lässt auch gestandenen Musikern hier und da die Kinnlade runterfallen. Herzkasper ist vorprogrammiert - sei es durch musikalische Hektik oder vor Lachen. Herauszuheben ist immer wieder der völlig variable Vocals-Einsatz, der auch mal wie eine Mischung aus Reaggae und Jello Biafra klingen kann ('Anthropomorphen Gestirns Vergang'). Musik für Analytiker, Exzentriker, intellektuelle Wichtigtuer, oder einfach nur FREUND-HEIN-Fans. Vor täglichem Gebrauch wird gewarnt - könnte Knoten im Hirn verursachen!

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01 White Dictator
02 Truth And Other Lies
03 Trilogy
04 Sorry I Forgot To Pray Today
05 Junk?
06 In Den Letzten Zügen Liegt die Menschheit
07 Der Tod Lässt Sich Nicht Berechnen
08 Anthropomorphen Gestirns Vergang
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 31:32 Minuten
VÖ: 00.00.0000

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