Warmen - Here For None | |
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Review von Paddel vom 25.08.2023 (4177 mal gelesen) | |
Ich möchte zunächst eine Frage voraus schicken: Wie bewertet man ein Album, welches nicht viel in mir ausgelöst hat, aber unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte als kompetent produziert und arrangiert betrachtet werden kann? Schwierig. Stellen wir zunächst mal die Protagonisten vor: Auf der einen Seite haben wir den Bandkopf und Songwriter Janne "Warman" Wirman. Dieser hatte seine "Hauptband" CHILDREN OF BODOM beim Songwriting auf jeden Fall im Hinterkopf. Auf der anderen Seite haben wir den Sänger Petri Lindroos (ENSIFERUM), welcher zunächst nur für dieses Album zum Wirman-Projekt gestoßen ist. Sein gesanglicher Vortrag hat mich über weite Strecken an den Gesang von Alissa White-Gluz auf den jüngeren ARCH ENEMY-Alben erinnert. Daran habe ich aber nichts auszusetzen. Woraus ergibt sich denn nun diese nur leicht überdurchschnittliche Bewertung? "Here For None" ist ein handwerklich solide zusammengebautes Album ohne dramaturgische Höhepunkte. Die Produktion klingt sehr professionell, aber auch kalt und steril. In Schulnoten ausgedrückt: "Here For None" kriegt von mir eine 3- mit Zug nach unten. Die Versetzung ist zwar nicht gefährdet, aber ich würde eher von anderen Mitschülern abschreiben.
Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Warmen Are Here For None 02. The Driving Force 03. A World Of Pain 04. Too Much, Too Pain 05. Night Terrors 06. Hell On Four Wheels 07. The End Of The Line 08. Death's On Its Way 09. The Cold Unknown 10. Dancing With Tears In My Eyes | Band Website: www.warmen.org Medium: CD Spieldauer: 37:00 Minuten VÖ: 18.08.2023 |
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