Vananidr - Beneath The Mold | |
---|---|
Review von Dead_Guy vom 25.11.2022 (3428 mal gelesen) | |
So wirklich vertraut mit VANANIDR war ich bis zu dem Review nicht, mal einen Song der Vorgänger gehört, mehr nicht. Dass die gleich vier Alben im Repertoire haben, wusste ich nicht und auch dass der Ex-AMON AMARTH-Drummer mitwirkt, war mir neu. Musikalisch hat es eh nicht viel damit gemein, außer dass beide Bands Melodien benutzen. Denn VANANIDR bedienen vor allem den 90er Melodic Black Metal ihrer Heimat und lassen an große Namen wie SACRAMENTUM, DISSECTION und die üblichen Verdächtigen. Innerhalb der Stücke wechseln die Motive allerdings nicht so häufig, wodurch das Album atmosphärischer wirkt als die Genannten. Gerade im zehnminütigen Titeltrack kommt das besonders gut rüber: Der Part kurz vor Ende, wo die Musik komplett aussetzt und ein Klavier spielt, find ich ziemlich gelungen. Die überwiegende Zeit bleibt man dabei stürmisch, nur am Beginn ist man etwas länger im Midtempo. Was auch auffällt, ist das wirklich interessante Bassspiel, welches dem ganzen mehr Tiefe verleiht. Der verwaschene Sound lässt zwar die Drums etwas drucklos erscheinen, ansonsten passt er ganz gut zur Musik. Negativ dagegen ist, dass die Melodien doch recht ähnlich sind, man schnell alles entdeckt hat und das Album so auf langer Sicht nicht viel zu bieten hat. Mir ist das alles zu gefällig. An sich gut gemacht alles, aber es nutzt sich schon ein wenig ab und dass das ganze sich nicht sehr voneinander unterscheidet hilft da nicht wirklich. So ist es am Ende gerade so gut.
Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Dominion 02. Awake 03. The Watcher 04. Beneath The Mold 05. Dressed In Pain 06. Sea On Lies | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 43:50 Minuten VÖ: 28.10.2022 |
Alle Artikel