Eskhaton - Horracle | |
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Review von Metal Guru vom 19.11.2022 (3413 mal gelesen) | |
ESKHATON formierten sich 1999 in Melbourne/Australien und sind nach diversen Umbesetzungen im Jahre 2022: "Invokocide" (Gitarren und Stimmen seit 1999), "Militiarkh" (Becken und Felle seit 2015), "Sublimorkunt" (Bässe seit 2020) und "Whirwindead (Gitarren seit 2002). Das australische Quäl-Quartett rockte zwischen 2018 und 2019 die Bühnen mit Bands wie (Auszug) ALTARAGE, BEHEADED, CEMETERY URN, CULT OF FIRE, DIOCLETIAN, DRAWN AND QUARTERED, FORCE OF DARKNESS, FULL OF HELL, FUNEBRARUM, GODLESS, HERESIARCH, IMPETUOUS RITUAL, INCANTATION, INTERMENT, INVERLOCH, KING PARROT, KRISIUN, KRYPTS, MITOCHONDRION, MISPYRMING, NOCTURNAL GRAVES, NOCTURNUS AD, SABBAT (Japan), TOMBMOLD, VENENUM, WATAIN, WEREGOAT. Mein lieber Herr Gesangsverein: Sooo viele Kapellen in sooo kurzer Zeit - DA fällt auch mir nix mehr ein ... "Horracle" ist nach einer EP und zwei Full-Lengths zwischen 2011 und 2018 nicht nur der Titel des dritten Albums des vehementen Vierers, sondern auch 'ne witzige Wortspielerei. DAS gefällt (mir)! Was (mir) NICHT gefällt: Gerade mal 29 Minuten und 24 Sekunden rotieren die leider nur fünf neuen Songs mit ebenfalls wortspielerischen Titeln wie 'Aftermathemagician', 'Omnicidol' oder 'Vortexecution'. DIE (Minuten wie Sekunden wie Songs) reichen aus, um die Angaben des Beipackzettels zu verifizieren. DER warnt vor (Zitat No. 1): "... absolute chaos and total death". Oder vor einer (Zitat No. 2): "... bestial, psychotic, raw blistering ferocity and horror atmosphere". Oder vor (Zitat No. 3): "... Total Death Metal Madness". Kommt alles hin, trifft alles zu, ABER: Der Sound, immer wieder DER Sound! Oder anders: WAS beziehungsweise WIE soll ich rezensieren, wenn ich aufgrund geradezu perverser Produktion (= kein Bass, keine Details, kein Druck, keine Dynamik, keine Pausen) NIX "erkennen" kann? Je nach Abhöre (Abhöre 1: 1W-Leisesprecherchen IM Gehäuse des Computer-Monitors, Abhöre 2: 250W-Anlage, aktiv/alt/analog MIT zugeschaltetem Subwoofer) klingen die Downloads mal wie detail-/druck-/dynamiklose, matschige/mittige/müllige MP3s mit overdubbten Quietsche-Soli, mal wie breitbandiger Weltuntergang. Kopfhörer hab' ich (noch) nicht probiert - was soll DER an bass-/detail-/druck-/dynamik-/pausenlosem MP3-Müll verbessern? Ja, der Sound: immer wieder DER Sound! Ich meine, Musik wird geHÖRT (= über die Ohren), nicht wahr? Vielleicht auch geFÜHLT (= über den Magen), oder? Wenn aber Bassdrums/Bässe/Becken, Snares/Soli/Stimmen, Takte/Tempi/Toms trotz größter Bemühung und verzweifelter Wiederholung bestenfalls erahnbar bleiben, wenn der Magen beziehungsweise die Ohren dauer-gestresst sind beziehungsweise werden - WAS beziehungsweise WIE soll ich DA (noch) rezensieren? - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Omnicidol (7:55) 02. Khaossuary (6:33) 03. Vortexecution (3:32) 04. Aftermathemagician (3:04) 05. Nethereal (8:20) | Band Website: Medium: MCD Spieldauer: 29:24 Minuten VÖ: 18.11.2022 |
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