Watain - The Agony & Ecstasy Of Watain | |
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Review von Eddieson vom 17.05.2022 (5915 mal gelesen) | |
WATAIN sind auch eine dieser Bands, die sich den Erfolg hart erspielt haben und nun zu einem der größten Acts im Black Metal zählen. Dabei gehen sie völlig unbeirrt ihren Weg. Schreiben gute bis großartige Alben, Songs, die die Fans in zwei Lager teilen - man höre da 'They Rode On' -, und liefern eine Bühnenshow, die man getrost als value for money bezeichnen kann. Nun haben die Schweden mit "The Agony And Ecstasy Of Watain" (ja, die MANOWAR-Anspielung ist mittlerweile ausgelutscht) ihr siebtes Album am Start. Nach dem großartigen "The Wild Hunt" und dem folgenden, leider nur guten "Trident Wolf Eclipse", konnte man nur gespannt sein, wie sich WATAIN der neuen Herausforderung stellen, und, um das mal vorwegzunehmen, sie enttäuschen nicht. Gleich der Opener, 'Ecstasies In The Night Infinite', ballert voll drauf los. 'The Howling' geht dann dann etwas vom Gas, entwickelt aber eine starke Dynamik, der man sich nicht entziehen kann, und die Leads bei 'Serimosa' sind einfach nur göttlich. Bis dahin also ein großartiger Start für das Album. 'Black Cunt' und 'Leper's Grace' prügeln dann wieder in gewohnter WATAIN-Manier nach vorne. Kurzes Gänsehaut-Interlude mit 'Not Sun Nor Man Nor God', und das Album biegt schon auf die Zielgerade ein. Doch von Ermüdungserscheinung ist im letzten Teil von "The Agony And Ecstasy Of Watain" keine Spur. 'Before The Cataclysm' zeigt sich in seiner epischen Breite als absolutes Highlight des Albums, etwas ruhiger geht es dann bei 'We Remain' zu, bei dem WATAIN Unterstüzung von Farida Lemouchis kraftvoller Stimme bekommen. Mag man zu stehen, wie man will, aber es passt einfach, und der Song wird zu einer absolut epischen Gänsehaut-Nummer. 'Funeral Winter' prügelt sich dann ohne großes Highlight durch die Spielzeit, und das treibende 'Septentrion' bildet einen starken Abschluss des Albums. Ja, "The Agony And Ecstasy Of Watain" weiß mal wieder zu überzeugen. Nachdem sie mit dem Vorgänger etwas auf ihrem hohen Niveau geschwächelt haben, legen sie mit dem aktuellen Output ein Album vor, das die Band wieder auf die richtige Spur bringt und die Spannung auf kommende Alben wachsen lässt. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Ecstasies In The Night Infinite 02. The Howling 03. Serimosa 04. Black Cunt 05. Leper's Grace 06. Not Sun Nor Man Nor God 07. Before The Cataclysm 08. We Remain 09. Funeral Winter 10. Septentrion | Band Website: www.templeofwatain.com Medium: CD, LP Spieldauer: 49:35 Minuten VÖ: 29.04.2022 |
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