Tank - Don't Walk Away | |
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Review von Damage Case vom 11.05.2022 (5440 mal gelesen) | |
TANK, das ist jene Londoner NWOBHM-Legende, die dem dreckigen Sound von MOTÖRHEAD am nächsten kam. Noch vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums "Filth Hounds Of Hades" (1981) begleitete die damals noch aus den Gründungsmitgliedern Algy Ward (Bass, Gesang und Ex-THE DAMNED) und den Brabbs-Brüdern Peter (Gitarre) und Mark (Schlagzeug) bestehende Band sogar Lemmy & Co. auf deren Europatournee. Extra hierfür erschien vorab der erste TANK-Tonträger in Form vorliegender Single. So sehr TANK später durch diverse Line-up-Wechsel, Splits und heute als zwei voneinander unabhängig existierende Bands desselben Namens durchgerüttelt wurden, in gleicher Weise zählt die Frühphase der Jungs zu den legendärsten und einflussreichsten Kapiteln der NWOBHM. Und "Don't Walk Away" legte den Grundstein hierfür. Nicht nur SODOM bewiesen später durch diverse Cover-Versionen (zum Beispiel 'Don't Walk Away' auf der CD-Version von "Agent Orange") den massiven Einfluss, den Algy und die Brabbs-Brüder speziell auf die ab 1983 wie Pilze aus dem Boden sprießenden Thrash-Kapellen hatte. Fazit: Für NWOBHM-Fans Pflicht. Punkt. Alle heuer durch High Roller Records wiederveröffentlichten TANK-Vinyle glänzen durch diverse Boni, viel bedrucktes Beilagenpapier und diverse streng limitierte Tonträgerfarben. Drei Anspieltipps: Der Titelsong ist Legende. Die beiden ursprünglichen Single-B-Seiten kennt auch jeder. Die Demos späterer Albumtitel und die Live-Version des Titelsongs sind nett, aber nicht essenziell. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Don't Walk Away 02. Shellshock 03. Hammer On 04. Run Like Hell (Demo Version) 05. Blood, Guts And Beer (Demo Version) 06. Don't Walk Away (Live Version) | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 23:02 Minuten VÖ: 06.05.2022 |
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