Daeth Daemon - Span Of Aeons | |
---|---|
Review von Damage Case vom 23.03.2022 (4332 mal gelesen) | |
Das Intro von "Span Of Æons" bereitet definitiv auf Krawall vor. Mit einer Mischung aus in den Krieg ziehenden Uruk-hais und dem Morgengrollen von Cthulhu leiten die technisch versierten Salzburger DAETH DAEMON ihr Debütalbum ein. Geboten werden zwei Jahre nach der EP "The Skeleton Spectre" neun brandneue Brecher technischen Lavas nach Art des Hauses MORBID ANGEL und Artverwandten beziehungsweise Epigonen. Die Todeswalze, Geschmacksrichtung Florida, nimmt sich lyrisch dem Thema "Göttliche Komödie" (Dante Alighieri) an. So bilden etwa die neun Songs des Albums die neun Kreise der Hölle. Verfeinert wird "Span Of Æons" noch durch die landsmännischen Gastshouter Martin Schirencs (PUNGENT STENCH) in 'Walls Of Enslavement' und Ex-BELPHEGOR-Fronter Mäxx Crusher ('Sulphur Angel'). Alles in allem ergibt das eine brutale halbe Stunde klassischen Death Metals, der nix neu erfindet, aber auch keine unnötigen neuen Noten hinzufügt. Fazit: Für ein Debüt ist den Österreichern eine ordentliche Wegmarke gelungen, an der sie nun selbst gemessen werden. Die eingängigen Songs laden zum Kopfnicken und Verweilen ein. Drei Anspieltipps: Der fette Opener 'Extermination Ghost' zeigt direkt wo's lang geht, und zwar quer übers Griffbrett und alle Saiten. Das abwechslungsreiche 'Fall Of The Sulphur Angel' mit tollem Solo im Mittelteil. Im abschließenden 'Nocturnal Crossroads' ziehen DEATH DAEMON noch mal alle Register, ohne aber die Spielzeit zu überziehen. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Daethspell Glacier 02. Extermination Ghost 03. Feasting The Swines 04. Fall Of The Sulphur Angel 05. Twisted Pariah 06. Abyss Of Alienation 07. Anticipation Of Evil 08. Walls Of Enslavement 09. Nocturnal Crossroads | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 32:35 Minuten VÖ: 18.03.2022 |
Alle Artikel