Erzsebet - The Blasphemous Lady | |
---|---|
Review von Andre Mischkowski vom 09.02.2022 (9648 mal gelesen) | |
ERZSEBET, ein spanisches Symphonic Black Metal-Gespann, hauten bereits am 3. Dezember 2021 ihr erstes Konzeptwerk raus, über das Label Art Gates Records, mit dem vielversprechenden Titel "The Blasphemous Lady". Dieses künstlerische Werk beinhaltet allerdings leider nur sechs Tracks und geht mit seinen gut 22 Minuten wohl eher als EP durch. Nach Antesten der Lieder wünscht man sich schnell mehr, gerade weil die Songs es mit ihrer Art in sich haben (wie sich auf den ersten Blick wahrscheinlich schon vermuten lässt). Alleine der der Bandname und dass Cover-Artwork verraten viel. Dieser derbe musikalische Genuss ist ganz und gar auf den Mythos von Elisabeth Bathory, oder anderes gesagt, der Blutgräfin ausgelegt. ERZSEBET kombinieren einen symphonischen Aufbau mit bombastischen Riffs mit allem, was gepflegter Schwarzmetal so zu bieten hat. Sängerin Erzsébet gibt mit ihrer recht dämonischen Stimme so ziemlich alles, was extrem gut zum ganzen Konzept passt. Es ist nicht nicht unauffällig, dass die Band nahezu an den Sound von CRADLE OF FILTH anknüpft. Damit meine ich von den Briten die wirklich guten alten Zeiten - dies aber in sehr guter Art und Weise. Nach dem mit mystischen Klängen unterlegten Sprachintro geht es sofort volle Breitseite los. Viel mehr will ich damit auch nicht sagen. Zieht es euch einfach rein und hofft auf mehr. Selbst die Back Vocals passen wie der berühmte Hintern auf dem Eimer. Nahezu alles ist stimmig bei der Band und das Gesamte bindet einen schnell in den Mythos der Blutgräfin. Der leider recht kurze Silberling bietet Gänsehautfeeling und für mich sind es die sechs Lieder definitiv wert, gehört zu werden. Hoffen wir mal in naher Zukunft auf mehr von den Spaniern. Gesamtwertung: 9.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01.Örgdög’s Moon 02.Erzsébet 03.Wraiths Behind The Mirror 04.Cachtice 05.Darvulia’s Eye 06.The Blasphemous Lady | Band Website: www.facebook.com/erzsebetofficial/ Medium: CD Spieldauer: 22:44 Minuten VÖ: 03.12.2021 |
Alle Artikel