Tardus Mortem - Armageddon | |
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Review von Metal Guru vom 05.11.2021 (5116 mal gelesen) | |
TARDUS MORTEM sind die drei derben Dänen Lasse Usbeck Andresen (Guitars, Vocals), Christian Baier Rasmussen (Bass, Vocals) und Dennis Kruse Strømberg (Drums, Vocals) aus dem düsteren dänischen Dorf Glamsbjerg. Dieses Dorf ist zwar NOCH ein solches (Dorf), schickt sich aber an, "richtige" Stadt zu werden. Wie genau die Einheimischen DAS bewerkstelligen wollen, kann ich euch erstens nicht sagen und tut zweitens auch gar nichts zur Sache. Nein, die "Sache" hier und jetzt lautet TARDUS MORTEM, über die/zu denen der Beipackzettel schreibt (Zitat): "... their chaotic and deep-gnarled death metal was polarising". Aha, Death Metal also - einmal ok! Death Metal aus Dänemark - zweimal ok/ok! Drei Death Metal demonstrierende Dänen - dreimal ok/ok/ok! "Armageddon" nennt sich nach “Engulfed In Pestilent Darkness” (2020) TARDUS MORTEMs zweite Full-Length. Auf den ersten Blick "nur" fünf Stücke (drei neue Songs, ein erneut aufgenommener alter Song und ein Cover), auf die zweite oder fünfte Hörung 51 Minuten und 50 Sekunden "räudiges" Todesmetall. So what - might YOU ask - does "räudig" mean? Well, "räudig" im Zusammenhang mit Image/Klang/Musik meint wohl so viel wie "animalisch", "dreckig", "gefährlich", "unbändig" und "wild". Wenn DEM so ist, sind TARDUS MORTEM genau DAS! Keine Ahnung, ob das tödliche Trio schon mal irgendwo aufgetreten ist und wenn ja, wie sowohl Banddarbietung als auch Publikumsresonanz war - was es (= das Trio) uns hier gegen die Kalotten/in die Lauscher/um die Ohren zimmert, entspricht den textlichen Themen (Apokalypse, Niedergang der Natur, Ende der Zeit) 1:1. Bratung, Grunzung, Tiefstimmung, Schlachtung, Zerrung - that's TARDUS MORTEM! Wer (noch) nicht weiß, ob oder ob nicht TARDUS MORTEM was für ihn oder sie sind, liest den Beipackzettel. DER empfiehlt "Armageddon" allen (Zitat) "... fans of AUTOPSY, CANCER, GRAVE, INCANTATION". Also, die ersten und letzten kenne ich, die zweiten und dritten nicht. Macht aber nix - manchmal mag ich Dreck zwischen den Rillen (na, wohl eher Bits und Bytes), nicht ganz perfekte Produktion und oben erwähnte "Räudigkeit". DIE bekomm' ich hier - was will ich mehr? Dabei ist Räudigkeit freilich mehr was für rationale Realisten/Sich-Nichts-Vormacher/Todesjünger, weniger für Sensibelchen/Weltverbesserer/Zwangsoptimisten. Jede/r wie er oder sie mag, nicht wahr? Und bevor ich's ich vergess': siebeneinhalb Todestropfen für TARDUS MORTEMs "Armageddon" - the end is near! Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Condemned To The Halls Of Infernal Sin (11:02) 02. From Heaven's Throne Thee Bring Forth Death (09:20) 03. Gust Of Armageddon (Suicidal Winds) (23:29) 04. Nun Of The Pyre (2021 version) (04:04) 05. Into The Grave (GRAVE cover) (03:55) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 51:50 Minuten VÖ: 05.11.2021 |
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