Neptune - Northern Steel | |
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Review von des vom 19.11.2020 (9740 mal gelesen) | |
Auf eine recht bewegte Vergangenheit blicken NEPTUNE zurück: Die Bandgründung geschah irgendwann Ende der 70er bis Anfang der 80er Jahre, in denen die Truppe eine Reihe von Demos veröffentlichte. Die Motivation war hoch, die Erwartungen ebenso und so entschloss sich die Band, ein Debüt zu schreiben - welches schlussendlich nie veröffentlicht wurde. In dieser Zeit gab es auch mehrere Line-Up-Wechsel und es kam Mitte/Ende der 80er zum Split. Die Songs dieser Zeit wurden erst viel später unter dem Titel "Land Of The Northern" veröffentlicht und 2017 gab es einen neuen Anlauf für die Band. Der nächste tragische Rückschlag erfolgte 2019, als der Sänger der Band, Ray Alex, verstarb. Sein Bruder Row Alex vertritt ihn seither am Mikro. Mit dem ersten echten Album der Band - "Northern Steel" - spielen die Schweden ein Gebräu aus stampfendem True Metal à la MANOWAR, der mit einer gehörigen Portion Wikingerattitüde versehen ist. Vor allem der Titelsong ist der Prototyp des Stampfsongs, der frisch tönt und die lange Bandgeschichte keinesfalls erahnen lässt. Auch der knackige Opener 'Vikingstone' ist perfektes Ohrenfutter für die Wikinger unter uns. Auch 'Run For Your Life' ist einer der eher raueren Songs, während der Rest des Albums überwiegend aus hymnenhaften Stampfern besteht. Alles in allem nicht schlecht, nur die abschließende Gesäusel-Atmo-Outro-Sprech-Ballade hätte man sich sparen können, aber davor stehen genug rockende Songs in der Liste. Aber hört mal rein, "Northen Steel" ist durchaus gefällig, wenn auch etwas zu glattgebügelt. des Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Prophecy 02. Viking Stone 03. Last Man Standing 04. Fallen Nations 05. Angels 06. Northern Steel 07. Black Rain 08. Run For Your Life 09. Land Of Northern 10. Seriously 11. Ruler Of The Sea 12. Vanheim | Band Website: www.neptune.nu Medium: CD Spieldauer: 44:00 Minuten VÖ: 06.11.2020 |
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