Décembre Noir - The Renaissance Of Hope | |
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Review von Krümel vom 19.11.2020 (8505 mal gelesen) | |
Als allererstes fiel mir das sehr verstörende Cover des neuen Albums "The Renaissance Of Hope" von DÉCEMBRE NOIR auf. Unter einer erneuerten Hoffnung stelle ich mir persönlich etwas anderes vor - aber liest man sich die Info zum Artwork durch, so hat es durchaus eine tieferliegendere Aussage, als die Rohheit, die es auf den ersten Blick ausdrückt. Wie so oft liegt in solchen Bildern (wie auch in Texten) viel Interpretationsspielraum, sodass jeder sich seine eigene Meinung dazu bilden kann beziehungsweise sogar sollte. Kommen wir zur Musik von DÉCEMBRE NOIR: Wie auch schon das 2018er Vorgängerwerk passt Release Numero vier wieder wie die Faust aufs Auge zu der aktuellen trist-grau-nieselig-fies-feuchten-grummeligen Wetterlage - genannt Herbst. Die Kompositionen der (Funeral) Doom/Deather sind vollgepackt mit langsam-melodischer Melancholie, bergen aber auch stets eine gewisse Härte in sich. Dies trägt dazu bei, dass die 48 Minuten nicht einfach säuselnd vor sich hin dümpeln und man nicht gänzlich in Lethargie verfällt und sich der Schwermut hingibt, sondern bei Stücken wie 'Hope/Renaissance', 'Streets Of Transcience' oder 'Wings Of Eschaton' immer wieder bewusst hinhört. Anhänger der dunklen Seite des Metals können mit "The Renaissance Of Hope" nichts falsch machen. Meine persönlichen Anspieltipps sind der Opener 'A Swan Lake Full Of Tears' und der Schlusstitel 'Behind The Scenes'. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. A Swan Lake Full Of Tears 02. Hope/Renaissance 03. Ritual And Failure 04. Streets Of Transience 05. Wings Of Eschaton 06. Behind The Scenes | Band Website: www.facebook.com/DecembreNoir Medium: CD Spieldauer: 48:01 Minuten VÖ: 13.11.2020 |
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