Soulburn - Noa's D'Ark | |
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Review von Eddieson vom 11.11.2020 (7685 mal gelesen) | |
Seit sieben Jahren kann man SOULBURN getrost als eigenständige Band bezeichnen. Nach dem Ableben von ASPHYX wurde die Band fix von Eric Daniels und Bob Bagchus aus der Tiefe gehoben und brachte mit "Feeding On Angels" ein durchaus starkes Death Metal-Album heraus. Dann kamen ASPHYX wieder und SOULBURN wurden zu Grabe getragen, bis sie sich 2013 zurückmeldeten und mit "The Suffocating Darkness" zwar etwas anders klangen, aber nicht unbedingt schlechter. Musikalisch klingen die Niederländer, bei denen Eric Daniels als letztes verbleibendes Ur-Mitglied noch an der Gitarre ist, absolut düster. Sie hatten es sich ja zur Maxime gemacht, wie frühe BATHORY, CELTIC FROST, aber auch DISSECTION oder WATAIN zu klingen, was ihnen bisher bestens gelungen ist. Auch mit dem neuen Album fahren die Niederländer diesen Kurs weiter und legen nach dem gefeierten "Earthless Pagan Spirit" ein weiteres starkes Album nach. Was "Noa's D'ark" vor allem auszeichnet, sind die verschiedenen Einflüsse, die SOULBURN hier verarbeiten. Natürlich spielt Black Metal immer noch eine große Rolle, vor allem im Gesang, aber eben auch Death Metal und ebenfalls wieder viel Doom. Überwiegend im Midtempo gehalten, bilden die Gitarren einen extrem dichten Klangteppich, der mal mehr, man höre da 'Anachrist', mal weniger von ein paar schicken Melodien gespickt wird. Sänger Twan Van Geel probiert sich auch auf "Noa's D'ark" gerne weiter aus. Neben seinem typischen Keifgesang gibt es in 'Assailed By Cosmic' einen krächzenden Klargesang, der dann bei 'Triumphant One' sogar schamanisch klar und düster wird. Kumpel Martin Van Drunen hat es sich dann auch nicht nehmen lassen seinen Gesangstyp bei 'Anointed - Bleesed - And Born For Burning' beizusteuern. Der wohl zackigste Song ist dann 'The Godless I', bevor das Album stampfend mit 'From Archaeon Into Oblivion' auf die Zielgerade einbiegt. Wem die ersten beiden Alben gefallen haben, der wird auch mit "Noa's D'ark" keine Probleme haben, denn SOULBURN geben sich hier gewohnt infernalisch und kämpferisch. Was sie sich allerdings bei der Gestaltung des Covers gedacht haben, bleibt mir ein Rätsel. Man kläre mich auf! Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Morgue Of Hope 02. Noah's Dark 03. Tempter Ov The White Light 04. Anarchrist 05. Shrines Of Apathy 06. Assailed By Cosmic Lightning 07. Triumphant One 08. Anointed - Blessed - And Born For Burning 09. The Godless I 10. From Archaeon Into Oblivion | Band Website: www.facebook.com/official.soulburn/ Medium: CD, LP Spieldauer: 47:31 Minuten VÖ: 13.11.2020 |
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