Nucleus Torn - Nihil

Review von Vikingsgaard vom 05.12.2006 (9103 mal gelesen)
Nucleus Torn - Nihil Es ist ja tatsächlich nicht so, dass ich kein Verständnis für experimentelle Inhalte in außergewöhnlichen Rahmen hätte, aber bei "Nihil" wird das ziemlich überreizt. Maria D`Alessandro`s Gesang ist auf weite Strecken der einzige Lichtblick inmitten von heraufbeschworen und verkrampft klingenden Disharmonien.
Wen, zum Geier, soll das ansprechen...?
'Peregrina Sublimo' ist noch das nachvollziehbarste Stück auf dieser CD, nicht nur, weil ich da ein paar harmonische Passagen heraushöre sondern weil dieser Song auch schlüssig im Aufbau scheint. Das 7-köpfige Orchester um Mastermind Fredy Schnyder bedient sich auf "Nihil" der verschiedensten Elemente aus Progressive Rock, Folk, Klassik und auch mittelalterlichen Klängen. Wie oben schon erwähnt, verleiht Sängerin Maria vielen Passagen einen unverwechselbaren Touch, was Sänger Patrick auch schafft, allerdings auf weit niedrigerem Niveau.
Konzeptionell ist diese CD der erste Teil einer Trilogie, in der es in erster Linie um Trennung inmitten widrigster Umstände in ständiger Erwartung des letzten Lebenstages geht. "Das Ende folgt, auch eine trügerische Art der Erlösung!"; so Fredy Schnyder. Ich erlöse mich auch, indem ich die CD erstmal aus dem Player kicke und tief Luft hole.

In diesem Sinne,
cheers
Vikingsgaard

Gesamtwertung: 5.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
Band Website: www.nucleustorn.ch
Medium: CD
Spieldauer:
VÖ: 24.11.2006

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