Morwinyon - Pristine | |
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Review von Dead_Guy vom 10.10.2020 (7703 mal gelesen) | |
Eine Symphonic-/Atmospheric Black Metal-Geschichte in drei Kapiteln plus Outro, als das kann man das Debüt der Italiener MORWINYON bezeichnen. Eigentlich hört meine Toleranz bei 'In The Nightside Eclipse' von EMPEROR bezüglich Keyboards im Black Metal auf, aber da will ich nicht so sein. Das Negative vorweg: Das Outro ist zu lang, die Musik kratzt haarscharf an der Kitschgrenze vorbei und die häufigen Ruhepausen nehmen manchmal den Fluss beziehungsweise die Energie. Trotz der der stets präsenten Symphonic-Elemente bleibt das Album dank des angenehm rauen Gitarrensound immer noch genügend kalt. Das Gekrächze ist nicht der Rede wert und passt ganz gut, positiv ist zu vermerken, dass es keinen Elfengesang zu vernehmen gibt, das wäre definitiv drüber gewesen. Die Atmosphäre als solche ist recht bunt und romantisch, ein wenig wie ALCEST ohne Shoegaze Beilage und mit Waldgeruch. Die Dynamik ist eher so mäßig, Blastbeats und Midtempoparts werden stimmig eingebunden, die komplett entschleunigten Parts sind manchmal zu lange und nehmen gerne die gerade noch aufgebaute Energie gleich wieder weg. An sich kein schlechtes Album, welches die goldene Seite des Herbstes statt der grauen vertont und auch mir trotz meiner Abneigung bezüglich des Subgenres zu gefällt. Leute mit einer stärker ausgeprägten Romantik können an sich nichts falsch machen mit dieser CD. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Intangible Void 02. Sea of Stars 03. Wounded Land 04. Ethereal Night | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 39:36 Minuten VÖ: 25.09.2020 |
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