Nordkväde - Visdom & Makt | |
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Review von grid vom 29.09.2019 (4524 mal gelesen) | |
Marcus (Saiten) und Olle (Gesang) haben 2017 NORDKVÄDE gegründet, mit dem Vorsatz, oldschooliges, nordisch klingendes Schwarzmetall mit Rock’n’Roll-Anflug zu zocken. Dieses Vorhaben setzen sie auf ihrem ersten Langspieler "Visdom & Makt" neun Mal um, was heißt, dass der Drive beachtlich, dasTempo flott ist und die unmittelbare Wirkung nicht ausbleibt. Von nordischer Mythologie inspiriert, erzählen NORDKVÄDE mit rauer Stimme von winterlicher Kälte, Kämpfen, Trollen, Odin und Herbstnebel. Unter Einsatz der Maultrommel in 'Höstens Dimma' und 'Ljuset' kommt kurzzeitig pagane Stimmung auf. So rockend die ersten vier Songs auch anrollen und einem ihren angriffslustigen Groove aufzwingen, das Highlight der Platte ist der im Midtempo gehaltene Stampfer 'Allfader'. Gegen ein oder zwei weitere Stücke dieses Kalibers wäre nichts einzuwenden gewesen. 'Troll' und das mit KAMPFAR-Einschlag versehene 'Höstens Dimma' fahren dann wieder auf der schwarzen, rock'n'rolligen Schiene, bis es mit dem Instrumental 'Ljuset' kurz ruhiger wird, während 'När Ljuset Brunnit Ut' abschließend noch einmal rollt. Fazit: NORDKVÄDE erfinden nichts neu, sondern richten sich mit "Visdom & Makt" an Freunde von nordischem Schwarzmetall, die nichts von experimentellen Neuerungen halten. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Kyla 02. Eldregn 03. Runor Ska Ristas (Igen) 04. Vandringsfärd 05. Allfader 06. Troll 07. Höstens Dimma 08. Ljuset 09. När Ljuset Brunnit Ut | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 40:23 Minuten VÖ: 28.09.2019 |
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