Interview mit Maik (Gitarre, Gesang) und Florian (Bass) von Messerschmitt

Ein Interview von Blaze Breeg vom 01.06.2020 (30095 mal gelesen)
MESSERSCHMITT aus Remscheid haben am 23. Mai mit "Consumed By Fire" eine bärenstarke Speed-Granate veröffentlicht, die Daniel (Damage Case) für diese Seite zu Recht mit einer 8,5 bewertet hat. Grund genug, mit der Band über ihren letzten Output und allerlei andere Metal-Themen zu quatschen. Als Interviewpartner standen uns Maik und Florian zur Verfügung. Das Ergebnis unseres sehr lebendigen Video-Gespräches solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Wir danken den Jungs für ihre Zeit!

Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurer neuen Scheibe "Consumed By Fire". Mein Kollege Daniel hat ihr eine 8,5 in seinem Review für unsere Seite gegeben. Eine Bewertung, die ich voll und ganz unterschreibe. Daniel hat auch ein paar Fragen beigesteuert. Seine erste davon befasst sich mit Äußerlichkeiten: Erzählt mal etwas zum Album-Artwork.

imgcenter

Maik: Das ist eine ganz lustige Story. Wir hatten eigentlich ein anderes Cover gehabt, das ungefähr ein Jahr lang Bestand hatte, nämlich das 'Fairchild'-Motiv, das wir unter anderem für eines unserer neuen Shirts verwendet haben. Wir haben aber gesagt, das ist zu statisch, wir brauchen ein neues Cover. So hat sich das Ganze dann Richtung blau entwickelt.

imgcenter

Florian: Wir fanden das 'Fairchild'-Ding geil. Wir haben es daher als Backcover für unsere Platte genommen.

Maik: Der Name ist im Übrigen ein bisschen irreführend. Wenn man die Lyrics vom Lied 'Consumed By Fire' liest, macht es aber schon Sinn. Es hat nichts direkt mit Feuer zu tun. Es ist eher das innere Feuer, das einen aufsaugt. Deshalb passt es eigentlich ganz gut.

Florian: Es geht in dem Song um einen Soldaten, der traumatisiert vom Kriegseinsatz zurückkehrt. Das Cover-Motiv soll daher etwas Alptraumhaftes, einen Geist darstellen.

Mit 'Fairchild' habt ihr einen Song über ein dunkles Kapitel aus der Geschichte eurer Heimatstadt Remscheid als Opener gewählt. Waren hier die Lyrics ausschlaggebend für diese prominente Platzierung auf der Platte? Oder passte es einfach musikalisch perfekt

Maik: Ich hatte erst geplant, die Platte als Konzeptalbum zu machen. Aber so viel konnte man über das Thema dann doch nicht schreiben. Wir haben den Song als Opener genommen, weil er der erste war, den wir für das Album geschrieben haben und weil er stilistisch auf diese Position passt.

Florian: Es ist auch ein Song, der ein bisschen an das erste Album "No Dread To Kill" anknüpft. Wir machen darin keine krassen Experimente und haben die waghalsigeren Dinge ans Ende der Platte gepackt.

Ihr redet vermutlich vom Schlusstrack 'And I Crave To Die'?

Maik: Ja, daran haben wir übrigens zwei Jahre geschrieben. Wir waren uns erst nicht sicher, ob wir den Song überhaupt nehmen. (wie bitte?!? - der Autor)

Besonders gelungen finde ich den Gitarrensound auf eurer neuen Scheibe. Für mich tönt das alles perfekt, sogar noch etwas besser als auf "No Dread To Kill". Habt ihr lange herumgetüftelt, um solch einen großartigen Sound hinzubekommen?

Maik: Der Gitarrensound ist ein ganz kritisches Thema bei uns. Ich bin ja in erster Linie Gitarrist und nicht Sänger. Wir haben das Album insgesamt dreimal aufgenommen. Einmal Vorproduktion war ja okay, aber dann waren wir im Studio ...

Florian: Wir hatten das Album eigentlich schon komplett aufgenommen, wir waren aber mit dem Endergebnis nicht zufrieden. Das klang uns alles ein bisschen zu brav und zu steril und war letztendlich nicht der Sound, den wir haben wollten.

Maik: Man kann sagen, der Gitarrensound auf der ersten Aufnahme war eine Katastrophe.

Florian: Deshalb haben wir die komplette Aufnahme noch einmal in die Tonne getreten und sind in ein anderes Studio gegangen, um alles noch einmal von vorne zu machen. Und das hat sich zum Glück gelohnt. Es klingt nun organischer und old-schooliger, gleichzeitig auch lebendiger als vorher. Die Produktion ist sehr basisch und am Ende genau so geworden, wie wir es haben wollten. Wir haben uns gedacht, wenn wir schon alle fünf Jahre mal ein Album rausbringen, soll es auch so klingen, wie wir es wollen. Nicht, dass wir uns nachher den Rest unseres Lebens darüber ärgern.

Maik, du sagtest gerade, du bist vor allem Gitarrist. Der Gesang kommt erst deutlich dahinter?

Maik: Absolut! Als wir die Band gründeten, hatten wir gar keinen Sänger und haben gesagt, ich mache das mal. Gut, es passte dann irgendwie und wir machten so weiter. Ich würde liebend gerne den Posten abgeben, aber ich glaube, mittlerweile ist es dafür zu spät. (ist auch nicht nötig - der Autor)

Florian: Maik hat tatsächlich bei der ersten MESSERSCHMITT-Demoaufnahme überhaupt das erste Mal in seinem Leben probiert, ernsthaft zu singen, direkt beim Aufnehmen.

Ich habe auch mit großem Interesse eure Lyrics durchgelesen. Verratet unseren Lesern doch einmal, wer die 'Psychoqueen' ist? Gibt es da ein reales Vorbild?

Maik: (beide lachen) Wir wollen das eigentlich nicht verraten! Ich sage mal so, jeder darf sich angesprochen fühlen.

Florian: Witzige Sache dazu: Es gibt eigentlich zwei reale Vorbilder. Maik und ich haben nämlich unabhängig voneinander für diesen Song Texte geschrieben. Dann waren wir uns nicht ganz sicher, was wir davon nehmen sollten. Letztendlich ist es ein Mashup aus beidem geworden, sodass es nun nicht mehr wirklich auf eine Person bezogen ist. Generell werden in diesem Song also unterschiedliche Erfahrungen verarbeitet.

Wenn wir beim Thema Lyrics bleiben. Im Song 'The Vanishing Strains' heißt es: "Cause routine is like a web, Once you're caught, there's no escape, Cause routine is like a trap, And for many a man his grave". Ist MESSERSCHMITT euer Vehikel, um dieser beschriebenen Routine, dem Alltagstrott zu entkommen?

Florian: Ganz sicher, MESSERSCHMITT und Heavy Metal grundsätzlich. Es geht darum, nicht immer auf Nummer sicher zu gehen und auch mal 110% rauszulassen.

Maik: Ja, es geht darum, Risiken einzugehen und nicht immer nur nach Regeln zu arbeiten.

Wir setzen die kleine Lyrics-Abhandlung mal fort. Im sehr starken Schlusstrack 'And I Crave To Die' heißt es: "I based my life upon a lie, and I crave to die". Was ist eurer Meinung nach die größte Lüge unserer Zeit?

Maik: (etwas zögerlich) Wir sind eigentlich keine politische Band.

Florian: Aber wenn ich etwas dazu sagen darf: Dass liberaler Kapitalismus letztendlich dem Wohle aller dient, indem der Wohlstand der Reichen durch Wohltätigkeit nach unten durchsickert, halte ich für eine gewaltige Lüge. Daran glaube ich nicht. Zu dem Song selbst noch: Er handelt eigentlich von einem Extremisten, der ein fundamentalistisches Weltbild gehabt hat und irgendwann an den Punkt gerät, an dem er erkennt, dass all die Fundamente, auf denen er seine Anschauungen basiert hat, nicht tragfähig sind. Das war mein Grundgedanke dabei. Man kann den Song, wenn man will, auch persönlicher lesen.

Maik: Es gibt ja auch im Allgemeinen immer ein paar Sachen, an die man in seinem Leben immer geglaubt hat. Und auf einmal kann diese Gewissheit aus irgendeinem Grund verschwinden und man blickt plötzlich ganz anders auf sein Leben.

Florian: Kleine Anekdote noch: Der Text ist von einer Diskussion im Politik-Thread im Deaf Forever Forum inspiriert. (eine wahre Goldgrube - der Autor)

Sind Lyrics eigentlich generell ein Thema, das häufiger bei euch in der Band mal kontrovers diskutiert wird?

Maik: Gar nicht, das ist zwischen Flo und mir aufgeteilt. Vielleicht kommt demnächst mal mehr von unserem anderen Gitarristen Christian, aber er ist privat stark eingespannt. Bei uns heißt es immer, machen wir, oder machen wir nicht - und fertig. Das geht zack-zack. (lacht) Also, nicht die Lyrics, sondern dieser Entscheidungsprozess, ob wir sie verwenden oder nicht. Es gibt keine großen Diskussionen, ob ein Thema komplett tabu ist.

Florian: Maik und ich haben eine sehr harmonische Arbeitsweise. Wir streiten uns ganz selten darüber, meistens überzeugen wir uns.

Maik: Meistens gewinnt er ...

Die nächste Frage stammt wieder von meinem Kollegen Daniel. Er möchte gerne wissen, wie das Songwriting bei euch abläuft: Klassisch als Band im Proberaum oder schickt ihr euch Files mit einzelnen Ideen hin und her?

Maik: (zögerlich) Das Songwriting mache ich zu 100%, das ist leider bei uns so.

Florian: Was heißt leider? Ich kann einfach keine MESSERSCHMITT-Songs schreiben. Ich habe das schon versucht, aber es klingt immer wie etwas anderes. Deswegen kommt Maik eigentlich immer mit einem rohen Demo an. Wenn wir Bock haben, etwas damit zu machen, arbeiten wir weiter Stück für Stück daran. Maik legt dann meist eine ausgearbeitete Version mit allen anderen Instrumenten vor. Dann gehen wir damit in den Proberaum und arbeiten an den Feinheiten, Schlagzeug und Bass werden dann zum Beispiel angepasst. Aber die Struktur von jedem Song kam bis jetzt von Maik.

Maik: Beim Titelsong 'Consumed By Fire' habe ich ein Riff in den Proberaum mitgebracht. Dann haben unser Drummer und ich einfach ein bisschen gezockt und den Song ausgearbeitet. Das war daher der einzige Song, der so richtig old-schoolig entstanden ist.

Florian: Das ist in zehn Jahren der erste Song, der so entstanden ist.

Maik: Ja, das ist halt schwierig bei uns. Ich bin im Schichtdienst, wenn wir es schaffen, proben wir einmal in der Woche. Stundenlang im Proberaum sitzen und einen trinken, das gibt es heute nicht mehr.

Florian: Unser Drummer hat ein Kind, unser Gitarrist hat schon drei Kinder. Das macht das alles nicht leichter. Dazu kommt auch noch, dass wir von den Songs selbst her nicht so die Jam-Band sind. Wir haben alles immer schon ziemlich genau ausgearbeitet und wissen, was wir an welcher Stelle haben wollen, viel Improvisation gibt es da also nicht.

Wenn ihr euch im Proberaum mal ein bisschen warmspielen wollt, gibt es da Songs von anderen Bands, die ihr regelmäßig zockt?

Maik: Wenn jammen ja unser Trommler Kristian und ich ein bisschen rum. Wir spielen dann meist DREAM THEATER-Zeugs. (lacht) METALLICA ganz viel, 'Alice In Hell' von ANNIHILATOR.

Florian: Was wir mal zusammen gespielt haben ist SEPULTURAs 'Beneath The Remains'. Ansonsten EXCITER, ANTHRAX. Manchmal spielen wir aus Spaß auch mal was von MANOWAR. Drei Viertel der Band sind nämlich beinharte MANOWAR-Fans, nur Maik kann überhaupt nix damit anfangen.

Wenn wir mal so ein bisschen auf eure Live-Aktivitäten schauen: "No Dread To Kill" liegt inzwischen fünf Jahre zurück. Welche Songs haben sich im Laufe der Jahre eigentlich zu Fan-Favoriten entwickelt?

Maik: 'Risk To Resist' auf jeden Fall. Lustigerweise 'Storm Of The Warhawk', warum auch immer, er hat wohl einen coolen Drive.

Florian: Einer, der immer total zündet, ist einer, den wir gar nicht auf dem Debütalbum drauf hatten: 'Gamble For Death', der war nur auf einem Demo. Der funktioniert live meist supergut.

Maik: Ja, da wird halt ordentlich geballert. Ansonsten ist die Frage schwierig zu beantworten. Da hat wohl jeder seine Favoriten.

Florian: Wir haben ja jetzt auch nicht Hunderte Konzerte gespielt, daher ist das ein bisschen schwer einzuschätzen. Auf manchen Konzerten läuft der eine Song granatenstark, dafür ist er auf einem anderen Konzert eher ein Rohrkrepierer, dafür funktioniert dort ein anderer. Darauf nehmen wir bei der Erstellung unserer Setlist aber nicht so viel Rücksicht. (lacht) Wir spielen einfach das, worauf wir Bock haben.

Wie viele Konzerte habt ihr in der Vergangenheit im Jahr ungefähr gespielt?

Maik: Wir hatten im Schnitt immer so zehn bis zwölf. Dieses Jahr ist ja leider gar nix ...

Florian: Superschade, der einzige Gig, den wir für dieses Jahr zugesagt hatten, wurde heute abgesagt. Das wäre toll gewesen, mit PROTECTOR, darauf hätte ich Bock gehabt. Aber das wird im nächsten Jahr nachgeholt.

Darauf freuen wir uns natürlich alle schon. Gibt es eigentlich einen "Consumed By Fire"-Track, bei dem ihr sagt, der wird vermutlich live am besten zünden und die Meute gleich mitnehmen?

Maik: Die absolute Live-Granate wird 'Arms Of Havoc' sein, 100%, weil die Leute es anscheinend lieben, wenn es auf die Fresse geht. Wenn die Atmosphäre passt, wird sicher auch 'And I Crave To Die' abgehen.

Florian: Das würde ich megagut finden, und darüber haben wir auch schon diskutiert, aber wir sollten den nicht immer spielen und wirklich für spezielle Anlässe aufbewahren. Ich glaube, das wäre geil, der Song bringt nämlich ein etwas anderes Feeling ins Konzert hinein.

Maik: 'And I Crave To Die' ist vielleicht etwas schwierig auf der Setlist zu platzieren. Als Opener würde mir 'Fairchild' gefallen. Unaufgewärmt ist er wegen der Höhen aber schwierig zu singen.

Daniel war ein bisschen für die philosophischen Fragen zuständig. Er möchte gerne von euch wissen, welche Ziele man heutzutage als "Hobby-Band" - und das ist nun nicht auf Qualität eurer Releases bezogen - noch haben kann. Was wollt ihr erreichen? Gibt es Festivals, auf denen ihr unbedingt mal spielen möchtet?

Maik: Eines vorweg: Wir möchten vor allem verdammt viel Spaß haben und eine geile Zeit haben. Alles, was dazu kommt, ist Bonus.

Florian: Hauptziel ist, die beste Musik zu schreiben und zu spielen, die wir mit unseren Möglichkeiten hinkriegen können.

Maik: Mein Traum war es zudem immer, einmal auf dem Rock Hard Festival zu spielen, weil ich das Amphitheater megageil finde. Ansonsten wäre es super, mal in Griechenland oder Japan zu spielen.

Florian: In Griechenland habe ich viele Kumpels. Mein kleiner Bruder hat mal zwei Jahre in Japan gearbeitet, dadurch haben wir ein paar Leute aus der Ecke kennengelernt. Es wäre der Killer, wenn wir da mal auf dem True Thrash Fest spielen könnten.

Wo ihr den Spaß in der Band schon ansprecht: Euer Line-up ist ziemlich stabil seit Jahren, oder?

Maik: Ja, in dieser Besetzung haben wir auch "No Dread To Kill" eingespielt. Das Einzige, was wir in dieser Besetzung nicht eingespielt haben, waren die beiden Demos. Unser erster Bassist, Daniel, hat sich nach drei Konzerten verabschiedet. Und wir hatten zunächst noch keinen zweiten Gitarristen.

Florian: Auf dem ersten Album hört man auch, dass die meisten Songs eigentlich für eine Gitarre geschrieben worden sind. Nur zwei Songs waren damals von Anfang an für zwei Gitarren, mit allen dazugehörigen Harmonien, komponiert worden.

Welche Platten aus dem laufenden Jahr 2020 haben euch eigentlich bislang am besten gefallen?

Florian: PSYCHOTIC WALTZ mit "The God-Shaped Void", ganz klar!

Maik: Von der Band habe ich erst kürzlich wieder die 'A Social Grace' für mich entdeckt und sie monatelang abgefeiert.

Florian: Ansonsten fand ich noch stark: Die zweite Scheibe von BÜTCHER, "666 Goats Carry My Chariot", LORD VIGO, "Danse De Noir", und IRONSWORD, "Servants Of Steel".

Kommen wir zur letzten Frage: Was sagt ihr zum aktuellen Zustand der deutschen Underground-Metalszene?

Florian: Man ist verwöhnt in Deutschland, bezogen auf die Frequenz der Konzerte. Wir haben tolle große Underground-Festivals in eigentlich allen Stil-Bereichen, Thrash, Doom, Heavy. Wenn ich auch etwas Negatives anmerken darf: Wenn ich das alles mit Griechenland, Spanien und anderen Szenen vergleiche, fehlt mir manchmal das Feuer, dass die Leute komplett aus sich rausgehen und 100% geben - das vermisse ich mittlerweile manchmal bei den Konzerten. Man sieht den Leute ab und zu an, dass sie im Kopf schon beim Konzert in der nächsten Woche sind. Anders war es zum Beispiel vor einigen Jahren beim Keep It True, als dort DOOMSWORD gespielt haben: Die Halle war nur zu einem Drittel gefüllt, aber diejenigen, die da waren, sind richtig steil gegangen. (verständlich! - der Autor) Das gab es auch noch bei MEDIEVAL STEEL oder ROSS THE BOSS. Aber gut, in den Neunzigern war das noch anders: Damals konnten wir am Wochenende nicht zwischen drei Konzerten in der Nähe auswählen. Wir waren stattdessen froh, wenn mal etwas los war.

Maik: Ja, man ist leider inzwischen komplett verwöhnt hier. Wenn ich mir manche Festivals anschaue, finde ich es auch etwas schade, dass oft dieselben Bands spielen.

Florian: (man ist sich nicht einig) Nein, das sehe ich nicht so, Maik. Denke mal ans Keep It True: Da siehst du so oft Bands, die du nie zuvor in deinem Leben gesehen hast. Aber ja, das eine oder andere wiederholt sich schon. Man muss aber auch sagen, wenn ich mich auf die Old-School-Festivals beziehe, es gab auch nur eine begrenzte Zahl an Superbands, die in der Vergangenheit übersehen worden sind. Ein dickes Dankeschön aber an Oli Weinsheimer, die wichtigsten davon haben wir inzwischen sehen dürfen. Bands, von denen wir dachten, die würden wir niemals im Leben auf der Bühne sehen.

Maik: Ich würde auf jeden Fall gerne CHASTAIN mit David T. sehen. Aber er scheint nicht gerne zu reisen. Schade, er könnte nämlich im Moment richtig viel Geld verdienen.

Maik, Florian, herzlichen Dank für das Interview. Das hat richtig Spaß gemacht, beste Unterhaltung zu Pfingsten. Die letzten Worte gehören euch. Was möchtet ihr unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Maik: Die Leute sollen "Consumed By Fire" auf jeden Fall öfter hören, denn das braucht vielleicht ein bisschen. Ansonsten wünsche ich mir in diesem Jahr noch ein Album von WILDHUNT aus Österreich. Eine Band, die leider komplett unter dem Radar ist.

Florian: (ganz entschieden) Voller Support! Eine der geilsten Bands aus dem deutschsprachigen Underground. Wenn man die technischen Sachen von DEATH und HELSTAR mag, wird man WILDHUNT lieben.

Maik: Dann wünsche ich mir noch eine Reunion von VILLAINY aus Holland. Eine überragende Band, ebenfalls komplett unter dem Radar. Also, hört euch diese beiden Bands an, vor allem "Villainy I", ihr werdet begeistert sein. Und natürlich "Descending" von WILDHUNT.

imgcenter

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten