Enforced - At The Walls | |
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Review von Opa Steve vom 25.07.2019 (5849 mal gelesen) | |
"At The Walls" ist der erste "fast richtige" Longplayer von ENFORCED. "Fast richtig", weil auf dieser Scheibe zwei vorangegangene Demos einem Remix und einem neuen Mastering unterzogen wurden und lediglich zwei Songs wirklich neu sind. Insofern ist diese Scheibe nicht so der große Wurf, wenn man schon als Underground-Jäger die bisherigen Sachen sein Eigen nennt. Der Sound ist dementsprechend auch nicht homogen, sondern die jeweiligen Ursprünge der Songs sind klanglich stark ausdifferenziert. Zuerst geht es mit den beiden neuen Songs in sattem Sound los, bevor sich das ursprüngliche "Retalation"-Demo anschließt. Das 2017er Demo der Band schließt dann die Scheibe ab und bietet den flachsten Sound, allerdings auch das höchste Energielevel in den Songs. Im Gegensatz zum Sound ist der Stil von ENFORCED tatsächlich aus einem Guss. Klassischer Aggro-Thrash regiert hier den Takt. Bei den Riffs fühle ich mich immer wieder an HOLY MOSES in den frühen 90ern erinnert. Simpel, aber nicht zu simpel, und vor allem immer räudig auf die Schnauze. Shouter Knox Colby tut seinen Stimmbändern ähnlich wie Martin van Drunen keinen Gefallen und brüllt sich heiser und ohne Rücksicht auf Verluste durch die Zeilen. Für Fans des etwas wüsteren Früh-Thrash, der nicht so technisch ist wie heute. Zum Kennenlernen und Reinhören - wenn man die Demos noch nicht besitzt - auf jeden Fall mal ein Tipp. Allein wegen der geilen Divebombs an der Gitarre und des schön treibenden Tempos lohnt es sich für Genre-Fans. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Reckoning Force 02. Skinned Alive 03. Born Lost 04. The Heat 05. Retaliation 06. Brahman 07. At The Walls Of Antioch 08. World Of Pain 09. Civilized Mind | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 26:31 Minuten VÖ: 19.07.2019 |
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