Opus Atlantica - Opus Atlantica | |
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Review von Souleraser vom 24.01.2003 (5405 mal gelesen) | |
Er ist ein Arbeitstier, aber bei der Auswahl seiner Bandkollegen offenbar nicht sehr experimentierfreudig. Die Rede ist von Pete Anderson. Der hat für sein neuestes Projekt "Opus Atlantica" nämlich beinahe ausschließlich auf Leute gesetzt, die er von seiner früheren Band Midnight Sun kennt: Jonas Reingold und Jaime Salazar, die sich auch von "Flower Kings" kannten. Als neue und sehr wichtige Komponente kommt im Fall der Band noch Johan Reinholdz (Andromeda, Non Exist) dazu. Der talentierte Saitenzauberer brilliert auf diesem Album. Von seinen Kunststücken auf dem Sechsaiter bezieht dieses Album einen nicht unerheblichen Teil der Faszination. Für alle Fans von Edguy und Konsorten ist dieses Album beinahe ein Pflichtkauf, denn es klingt ganz stark, als wäre es von den Songs Tobias Sammets beinflusst. Sehr abwechslungsreiche Stücke, mit frickeligen und eingängigen Parts, angenehmen Melodien und gutem Gesang. Eigentlich gäbe es an diesem Album nix auszusetzen, wäre da nicht die stellenweise beängstigend flache Produktion, die recht steril und schmalbrüstig aus den Boxen fließt anstatt zu wummern (was sie beizeiten vom Songmaterial durchaus könnte) und die mit 36 Minuten absolut knauserig bemessene Spielzeit. Das Album macht wirklich großen Spaß und jeder, der mit Edguy, Rhapsody und selbst Blind Guardian etwas anfangen kann wird auch seine Freude an Opus Atlantica haben. Daumen hoch an dieser Stelle und beim nächsten Mal ruhig ein paar Songs mehr einklopfen. Die Musiker haben absolut das Zeug, das hohe Niveau der Songs auch länger durchzuhalten. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 - Line of fire 02 - Judas call 03 - Holy Graal 04 - Prince of darkness 05 - Anthem 06 - Falling angel 07 - Endless slaughter 08 - Sleep with the devil 09 - Edge of the world | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 35:51 Minuten VÖ: 02.11.2002 |
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