Illum Adora - ... Of Serpentine Forces | |
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Review von Humppathetic vom 20.03.2019 (5938 mal gelesen) | |
Wenn ihr an die großen Zitate der Menschheit denkt, welche fallen euch da auf Anhieb ein? "Und sie dreht sich doch!" oder vielleicht "I Have A Dream"? Unter Umständen auch sowas Obskures wie "Auch du, Brutus?". Nun, nachdem ich ILLUM ADORAs erstes Album "...Of Serpentine Forces" gehört habe, ist das erste Zitat, das mir in den Sinn kommt, eines vom bekannten, amerikanischen Philosophen Peter Griffin, der einst sagte: "Peng! Voll in die Fresse!" Verwunderlich ist das natürlich nicht, kredenzen uns ILLUM ADORA in neun Songs über knapp 40 Minuten einen meist im höheren Tempo (mit vereinzelten Rasereien) gespielten Mix aus Black und Thrash, der das Wort Aggression gewissermaßen gepachtet hat. Aber bevor ich weiter in die Materie eintauche, ein paar Eckdaten zu der Gruppe. Gegründet 2011 in Koblenz, veröffentlichte man als Vierergruppe zwei Demos, eine EP, eine Split und ein Live-Album, bevor man bei Folter Records unterschrieb und Mitte Februar eben dieses Album veröffentlichte, allerdings mit einer kleinen, aber wichtigen Randnotiz: Sämtliche Mitglieder, abgesehen von Sänger Hurricane Hellfucker (ja, das ist wirklich sein Pseudonym), sind vor dem Einspielen von "...Of Serpentine Forces" gegangen (worden?). Macht aber nichts, denn der Mastermind holte sich stattdessen einfach zum Teil internationale Sessionmusiker ins Haus, und überraschend, wie es klingen mag, hat dies quasi keinen Einfluss auf die Ausrichtung der Musik des Projektes. Immer noch wird rotziger, in bester Punk-Attitüde verwurzelter Black/Thrash gespielt, der passend dazu polternd und kratzig aus den Boxen schallt. Angereichert wird die Musik dann mit Hellfukkers ebenso kratzigem Organ und gelegentlichen Soli, ein paar Spritzern überraschender, aber gern gesehener Atmosphäre und einem unwiderstehlichen Groove - mehr als nur einmal erwischte ich mich dabei, wie ich wahlweise mit Fuß oder Kopf zur Musik wippte. Sicherlich kein schlechtes Zeichen. Originell ist das dementsprechend nicht, aber wer auf der Suche nach einer Band im Stile von TSJUDER, alten BATHORY oder auch AZAGHAL ist, wird hier definitiv fündig. Beim nächsten Mal darf nur das Schlagzeug etwas mehr zur Geltung kommen, denn das verschwindet gerne mal hinter der Ballerei. Ansonsten ist "...Of Serpentine Forces" ein Werk, an dem es wenig auszusetzen gibt. Top! Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Dominions Of Spheres Beyond 02. Clashing Of Swords 03. Forever Dying But Never Dead 04. ...Of Serpentine Forces 05. Nihil Negativum 06. Hic Sunt Dracones 07. Slaves To Existence 08. Under The Iron Of The Moon 09. Tiusche Man In Wieße Thorn | Band Website: www.facebook.com/IllumAdora/ Medium: CD Spieldauer: 40:45 Minuten VÖ: 23.02.2019 |
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