Angtoria - God Has A Plan For Us All | |
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Review von Evil Wörschdly vom 19.05.2006 (6088 mal gelesen) | |
Sarah Jezebel Deva, die sich mit ihren Gesangsbeiträgen für Gruppen wie CRADLE OF FILTH und THERION einen Namen gemacht hat, ist nun mit ihrer eigenen Band am Start. Mit Black oder Death Metal hat ANGTORIA aber rein gar nichts zu tun, hier steht vielmehr die Melodie ganz eindeutig im Vordergrund. Das Material ist ziemlich orchestral angelegt und erinnert trotz einiger dezent rockiger Momente vor allem an Soundtrack-Musik. "God Has A Plan For Us All" lebt dabei natürlich vor allem von Sarahs Stimme, wobei hier weitaus mehr Augenmerk auf schönen Klang gelegt wurde als auf die selbstdarstellerische Demonstration des Stimmumfangs. Auf der instrumentalen Seite sind vor allem ausufernde Synthieklänge zu vermerken, die die paar massiven Gitarrenriffs, die noch an den Metalbackground der Musiker erinnern, weit zurücktreten und zur Bedeutungslosigkeit verblassen lassen. Metalpuristen sollten von ANGTORIA also unbedingt die Finger weglassen, und auch ich persönlich kann mich mit der Band überhaupt nicht anfreunden. Denn obwohl hier sicher keine simplen Songstrukturen runtergenudelt werden, klingt "God Has A Plan..." in meinen Ohren einfach furchtbar nett und poppig, was zum Teil auch an der arg glattpolierten Produktion liegt. Hier fehlen schlicht und ergreifend die Ecken und Kanten. Sicher kein schlechtes Album, aber für meinen Geschmack viel zu synthetisch und gefällig.
- ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Awakening/Intro 02. I’m Calling 03. God Has A Plan For Us All 04. Suicide On My Mind 05. Deity Of Disgust 06. The Addiction 07. Six Feet Under’s Not Deep Enough 08. Do You See Me Now 09. Original Sin 10. Hell Hath No Fury Like A Woman Scorned 11. Confide In Me 12. That’s What The Wise Lady Said | Band Website: www.angtoria.com Medium: CD Spieldauer: 49:10 Minuten VÖ: 27.04.2006 |
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