Dawn Of Winter - Pray For Doom | |
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Review von Eddieson vom 12.12.2018 (5204 mal gelesen) | |
Es ist bekannt, dass die Mühlenräder des Dooms immer etwas langsamer laufen, aber zehn Jahre zwischen zwei Alben ist schon mal eine Hausnummer. Gut, schaut man sich mal an, in welchen Bands die Mitglieder von DAWN OF WINTER sonst noch so beteiligt sind, erklärt das ein wenig was. Gitarrist Jörg, macht Death Metal mit MY DARKEST HATE und ist auch noch mit SACRED STEELE unterwegs, Sänger Gerrit singt noch bei ANGEL OF DOMINATION und BATTLEROAR, da muss man halt Prioritäten setzen. Nun haben sich die Süddeutschen aber wiedergefunden und nach "The Peacefull Dead" (2008) und der EP "The The Skull Of The Sorcerer" aus dem Jahre 2012, kommt nun der zweite Longplayer. Das Album startet mit 'A Dream Within A Dream', eine auf den ersten Hörchdurchgang etwas zähe Nummer, die sich erst nach und nach entwickelt und dann doch vor allem durch die schönen Gesangslinien überzeugen kann. 'The Thirteenth Of November' zieht sich ebenfalls etwas. Gut, ist bei Doom jetzt auch nichts Ungewöhnliches, aber wirklich überzeugen kann der Song nicht. Das folgende 'Woodstock Child' scheint eine Ode an die Hippie-Zeit zu sein. Textlich sicherlich interessant, aber musikalisch passiert da leider zu wenig. Aber dann wendet sich das Blatt und DAWN OF WINTER bekommen nochmal die Kurve. 'The Sweet Taste Of Ruin' ist eine astreine Doom-Nummer, ebenso das ruhig startende Titelstück 'Pray For Doom'. Da schmilzt man doch glatt dahin. Etwas rockiger geht es dann bei 'The Orchestra Bizarre' zu,'Paralysed Sleep' und 'Father Winter' bringen dann in gewohnter Doom-Manier das Album ins Ziel. Insgesamt kann man sagen, dass "Pray For Doom" kein Meilenstein geworden ist, aber dann doch überzeugen kann und vor allem Gerrit Mutz leistet hier am Mikro wieder eine fantastische Arbeit. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. A Dream Within A Dream 02. The Thirteenth Of November 03. Woodstock Child 04. The Sweet Taste Of Ruin 05. Pray For Doom 06. The Orchestra Bizarre 07. Paralysed By Sleep 08. Father Winter | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 51:55 Minuten VÖ: 07.12.2018 |
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