Obliteration - Cenotaph Obscure

Review von Musty vom 06.12.2018 (6178 mal gelesen)
Obliteration - Cenotaph Obscure Es gibt sie noch, Platten, die auf Anhieb zünden und zum direkten Schädelkreiseln einladen. Mit genauso einer Platte haben wir es bei dem neuen OBLITERATION Album "Cenotaph Obscure" zu tun. Für ihr viertes Album haben sich die jungen Kerle aus dem norwegischen Kolbotn auf ihre Stärke konzentriert: kompromissloses Gebolze.

Direkt mit dem Titeltrack torpediert das Quartett einem die Ohren, dass ganz automatisch der Lautstärkeregler weiter aufgedreht wird. So wird die ohnehin schon laute Aufnahme noch deutlich detailreicher, was dem Hörgenuss nur guttut. Die herrlich abgefahrenen Vocals von Sänger Sindre Solem lassen das Old School Death Metal-Herz höherschlagen. Soundtechnisch wird auch einiges geboten. Die Drums sind äußerst wuchtig abgemischt, die Gitarren liefern die passende unheilvolle Grundstimmung zur Platte. Leider wird der rote Faden von dem eher unnötigen Instrumental 'Orb' unterbrochen. Dafür lässt das prompt folgende 'Eldritch Summoning' keine Wünsche offen und ist zugleich längster und bester Song auf dem "Cenotaph Obscure".

OBLITERATION begeistern mit ihrer neuen Platte vollends und halten das Niveau der "Black, Death, Horizon". Anspieltipps sind das fulminante 'Eldritch Summoning' sowie der Titeltrack 'Cenotaph Obscure'. Fans der Norweger und Fans von AUTOPSY können hier ruhigen Gewissens zulangen.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Cenotaph Obscure
02. Tumulus of Ancient Bones
03. Orb
04. Eldritch Summoning
05. Detestation Rite
06. Onto Damnation
07. Charnel Plains
Band Website: www.obliteration.tk
Medium: CD
Spieldauer: 39:42 Minuten
VÖ: 23.11.2018

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