Nosound - Allow Yourself

Review von RJ vom 21.10.2018 (6112 mal gelesen)
Nosound - Allow Yourself Ich glaube, der Opener hat einen Sprung. Oder der Stream? Nein, doch der Opener, denn das sich ständig wiederholende "Only a fool can like you. Only a fool just like you. Only a fool can like you." wird in der zweiten Hälfte von "Something unknown that breaks through. A new point of view that breaks you." abgelöst und fertig sind die Lyrics. NOSOUND sind gerade der Inbegriff für teils spärliche, sich monoton wiederholende Instrumentierung und wirken schon etwas anstrengend auf mich. Die depressiv wirkende Instrumentierung wird von (an-)klagendem Gesang begleitet, was für die Erträglichkeit der Musik nicht gerade zuträglich ist.

"Allow Yourself" ist aufgrund der innewohnenden Melancholie schwere Kost, die unbestritten einen tieferen Sinn beinhaltet. Diesen zu ergründen ist jedoch ein schmerzhafter Prozess, der nur gefestigten Gemütern zugemutet werden kann. Es fällt mir unter dem Strich schon schwer, dem Album die Würdigung zuteil kommen zu lassen, die es vielleicht verdient. Anders ausgedrückt ist diese Scheibe von Giancarlo Erra für mich wahrscheinlich zu sehr entrückt, um den erforderlichen Zugang zu finden. Daher ist es nur fair, diesem Album keine Bewertung zuteil kommen zu lassen und auch der Ärger, dass diese Veröffentlichung nur als Stream verfügbar war, ist verflogen.

- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
01. Ego Drip
02. Shelter
03. Don't You Dare
04. My Drug
05. Miracle
06. This Night
07. At Peace
08. Growing In Me
09. Saviour
10. Weights
11. Defy
Band Website: www.nosound.net
Medium: CD
Spieldauer: 39:43 Minuten
VÖ: 21.09.2018

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