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Vlad In Tears - Souls On Sale

Review von Opa Steve vom 27.12.2017 (6686 mal gelesen)
Vlad In Tears - Souls On Sale Beim ersten Durchlauf der Scheibe "Souls On Sale" von VLAD IN TEARS fällt mir auf, dass die Scheibe enorm kurzweilig ist. Die 43 Minuten vergingen relativ flott, aber auch irgendwie unspektakulär. Beim zweiten Durchlauf habe ich versucht, diese Wirkung näher zu ergründen. Und dabei leider festgestellt, dass ich mich bei dieser Musik auf alles Mögliche konzentrieren kann, ohne dass mich die Musik sonderlich packt oder beschäftigt. Die Aufmerksamkeit, nach der "Souls On Sale" verlangt, ist leider äußerst gering. Weswegen sich dieses Album eher als gering störendes Playback empfiehlt. Von den Gothic-Vibes, die im Promoflyer angepriesen wurden, merke ich leider nur sehr wenig. Von "Gothic" erwarte ich eine bestimmte düstere Atmosphäre mit Tiefgründigkeit und vor allem einer Gesamtstimmung, die einen in ihren Bann zieht. Bei VLAD IN TEARS hingegen bin ich von der leichtfüßigen Rock'n'Roll-Stimmung überrascht. Zwischen Fröhlichkeit und Chart-Epik ('The Devil Won't Take Me Home', 'Pray', 'Sorrow') denke ich eher an staubigen Wüstenrock als an Friedhöfe und düstere Kathedralen. Ein bisschen Gothic gibt es immerhin in dem konstant schwebenden 'Gone' und dem Schminktopf-Stampfer 'Lovin''. Dennoch setzen diese beiden Songs nicht genügend Duftmarken, um den Stil in diese Richtung zu zementieren. Dazwischen gibt es einfach zu viel Joker-Material, welches austauschbar in vielen Metal-Stilen wiederzufinden wäre ('Never Fear The Pain'). Die modernen Einflüsse helfen dabei auch nicht unbedingt, stilistisch klarer zu verorten zu sein. Ob das extreme Vocal-Autotuning von 'Pray' dabei ein gewolltes Stilmittel, oder der Unzulänglichkeit der Vocal-Recordings geschuldet ist, ist mir auch nicht ganz klar. Solche Gesangsproduktionen kenne ich sonst ausschließlich vom Radio-Pop, wo man so etwas exzessiv einsetzt.

Fazit: VLAD IN TEARS haben auf "Souls On Sale" nicht gerade die neue Stilsicherheit erfunden. Dafür tut das Album keinem weh und geht extrem geschmeidig rein und verhält sich so unauffällig, dass man es zu allen Anlässen als Background-Musik laufenlassen kann. Jeder wird in diesem Album spontan das heraushören, was er dort finden will. Das macht es vielseitig einsetzbar. Ich hätte mir aber deutlich mehr Kanten gewünscht als einen so stilistisch glitschigen Fisch.

Gesamtwertung: 5.0 Punkte
blood blood blood blood blood dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. After The End
02. Bleed Me Dry
03. The Devil Won't Take Me HOme
04. Gone
05. How Do You Know
06. I Can't Get Over It
07. Lovin'
08. Never Fear The Pain
09. Pray
10. Save Me
11. Sorrow
Band Website: www.myspace.com/vladintears
Medium: CD
Spieldauer: 43:19 Minuten
VÖ: 15.12.2017

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