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As I Lay Dying - Shadows are Security

Review von Souleraser vom 19.06.2005 (14904 mal gelesen)
As I Lay Dying - Shadows are Security AS I LAY DYING aus San Diego, Kalifornien, legen mit "Shadows are Security" ihr drittes Album vor. Zwar gab es im August 2002 ein Split-Album mit den ebenfalls aus San Diego stammenden AMERICAN TRAGEDY, aber "Shadows are Security" ist das dritte, eigene Album der Band.

Bekanntermaßen - und man kann es wirklich nicht oft genug wiederholen - entscheidet das dritte Album darüber, ob eine Band es mal zu was bringt oder nicht. Nun, um es kurz zu machen: Die Chancen stehen gut. Die Band setzt voll auf die Stärken, die schon beim 2003er Album "Frail Words Collapse" deutlich wurden: Modern klingenden Schweden-Death, mit Einschlägen von Thrash und sogar ein wenig Metalcore.

Die 12 Songs mit einer Spielzeit von nicht ganz 45 Minuten zeigen die Band damit nicht unbedingt von einer ungewohnten Seite, aber doch gereift.
Im Repertoire befindet sich dabei dennoch nicht nur die gewohnte Kost, sondern unter anderem auch cleane Gesangspassagen, wie etwa im Refrain des ohnehin recht mitsingkompatiblen 'The Darkest Nights'. 'Repeating Yesterday' beginnt so balladesk und ruhig, dass man schon den Verdacht haben könnte, die falsche CD erwischt zu haben - hat man nicht denn irgendwann geht der balladeske Teil in einen einen dem Tempo nach immer noch gemäßigten, aber doch schon wieder deutlich härteren und aggressiveren Teil über.

Fronter Tim Lambresis, der vom Gitarristen Phil Sgrosso unterstützt hier auch als Producer tätig war, hat in beiden Positionen einen wirklich überzeugenden Job hingelegt. Der Sound von "Shadows are Security" ist druckvoll und bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen räudig und glasklar ohne abzurutschen.

Wozu große Worte machen? AS I LAY DYING sind eine überaus talentierte Band, die auf "Shadows are Security" 12 durchweg starke Songs präsentiert. Trotzdem bekommt dieses Album ebenso wie sein Vorgänger "nur" 9.0 Punkte und nicht mehr von mir. Zwar haben sich AS I LAY DYING in puncto Songwriting konsequent verbessert, was aber im Umkehrschluss auch dazu geführt hat, dass in den Songs kaum Experimente gewagt wurden, was langfristig leider doch ein wenig Eintönigkeit aufkommen lässt.


Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. Meaning in Tragedy
02. Confined
03. Losing Sight
04. The Darkest Nights
05. Empty Hearts
06. Reflection
07. Repeating Yesterday
08. Through Struggle
09. The Truth of My Perception
10. Control is Dead
11. Morning Waits
12. Illusions
Band Website: www.asilaydying.com
Medium: CD
Spieldauer: 43:30 Minuten
VÖ: 20.06.2005

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