Letzte Reviews





Festival Previews
Festival Reviews 2024
70000 Tons Of Metal 2024

Hell Over Hammaburg 2024

Ragnarök 2024

A Chance For Metal Festival 2024

Andernach Metal Days 2024

Rock Am Ring 2024

Mahlstrom Open Air 2024

Under The Black Sun 2024

Afdreith & Buten 2024

Area 53 2024

Brutal Assault 2024

Krawall'o'Rock 2024

Sinner Rock 2024

Kuolemanlaakso - Tulijoutsen

Review von Contra vom 15.04.2014 (7937 mal gelesen)
Kuolemanlaakso - Tulijoutsen "Kuolemanwasklo?" schoss es mir durch den Kopf. "Klingt interessant, muss ich haben." Und ich wurde nicht enttäuscht. KUOLEMANLAAKSO bringen mit "Tulijoutsen" - Feuerschwan - ihr bereits zweites Album heraus. Wie es für Finnen üblich ist, dominieren hier Trägheit und Schwermut, doch beizeiten finden sich auch überraschend garstige Ausbrüche.

"Poetic Finnish Death-Doom Melancholy" titeln KUOLEMANLAAKSO auf ihrer Webpräsenz. Kann ich so unterschreiben. Die Texte - zumindest deren englische Fassungen - lesen sich wie eine Poe-Sammlung. Und auch musikalisch verstehen die Jungs ihr Handwerk. So ist der Opener 'Verihaaksi' (ich muss hier übrigens jeden einzelnen Titel Buchstabe für Buchstabe mit der Tracklist abgleichen) eine gelungene Demonstration dessen, was man mit relativ simplen, abgedämpften Riffs und gut platzierten Drums anstellen kann. Der Track ist langsam gehalten, entwickelt aber eine ganz eigene Dynamik. Man erwartet eigentlich ständig einen Tempoverschub nach oben, bekommt aber das Gegenteil. Wenn die satte Doublebass dann doch losbricht befriedigt das umso mehr. 'Verihaaksi' wartet dagegen mit einem süchtig machenden Hook auf, das AMORPHIS nicht besser hätten schreiben können. 'Glastonbury Iehto' ist ein wunderbares Akustikstückchen und der Rausschmeißer 'Raadot Raunioilla' ist ein erzlangsamer Brocken von einem Brecher, in dem SWALLOW THE SUN-Fronter Miko Kotamäki seine ganze Stimmgewalt ausspielen kann. Aber auch in den spärlich platzierten schnelleren Passagen regiert die gefühlte Langsamkeit. Das erreichen KUOLEMANLAAKSO mit einer glasklaren, basslastigen Produktion und klassisch-finnischen Gitarrenleads. Hier waren offensichtlich Musiker am Werk, die ordentlich was von gutem Songwriting verstehen. Langweilig wird "Tulijoutsen" trotz aller Entschleunigung nie.

KUOLEMANLAAKSO reihen sich wunderbar in die nicht ganz kurze Riege exzellenter finnischer Doom-Death-Bands ein. Fans des Genres finden aber auch genug Interessantes, ganz abgesehen von den komplett finnischen Texten. KUOLEMANLAAKSO wollen aber mal nicht so sein und legen im Booklet auch englische Texte bei. Nett. Im Übrigen zählt der namensgebende Feuerschwan zu den gelungensten Artworks, die ich mir in den letzten Jahren zu Gemüte führen durfte. Und dass KUOLEMANLAAKSO finnisch für "Tal des Todes" ist, weiß ich jetzt auch.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Arnivalkea
02. Verihaaksi
03. Me Vaellamme Yössä
04. Arpeni
05. Musta
06. Glastonbury Iehto
07. Tuonen Tähtivyö
08. Raadot Raunioilla
Band Website: kuolemanlaakso.net/
Medium: CD
Spieldauer: 55:58 Minuten
VÖ: 28.02.2014

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten



Reviews

09.03.2022 Kuusumu(7.5/10) von Stormrider

13.09.2016 M. Laakso - Vol.!: The Gothic Tapes(7.0/10) von Krümel

13.12.2013 Musta aurinko nouseevon Krümel

15.04.2014 Tulijoutsen(8.5/10) von Contra

Album des Augenblicks
Volltextsuche
Schaut mal!