Letzte Reviews





Festival Previews
Festival Reviews 2024
70000 Tons Of Metal 2024

Hell Over Hammaburg 2024

Ragnarök 2024

A Chance For Metal Festival 2024

Andernach Metal Days 2024

Rock Am Ring 2024

Mahlstrom Open Air 2024

Under The Black Sun 2024

Afdreith & Buten 2024

Area 53 2024

Brutal Assault 2024

Krawall'o'Rock 2024

Sinner Rock 2024

Beardfish - The Void

Review von Warlord vom 27.08.2012 (10045 mal gelesen)
Beardfish - The Void BEARDFISH sind eine bereits seit 2001 aktive schwedische Progressive-Rock-Formation um den Haupt-Songwriter, Sänger und Keyboarder Rikard Sjöblom. Ihr neuestes, fast 70minütiges Opus "The Void" ist aber nicht nur für den elitären Kreis der Ernste-Musik-Liebhaber interessant, sondern hat, wie es die Band in der schönen Press-Bio betont, "eine ziemlich freche Metal-lastige Seite zu bieten". Die steht nicht im Vordergrund und die Betonung liegt auf Heavy. Ansonsten findet man melodisch-raffinierte (Progressive-)Rock-Songs zuhauf, die virtuos und dynamisch dargeboten werden. Toll ist auch der Gesang von Sjöblom, immer wieder auch in schönem Satz. Es gibt ein verspieltes Instrumental, eingeleitet mit Piano-Jazz-Klängen, dann ein Solo-Spot für den Keyboarder Sjöblom, der hier sein ganzes Spektrum präsentieren kann. Eine bluesige Ballade schließt das Album nach dem 16-minütigen Prog-Rock-Epos 'Note' ab. Ich zitiere hier der Einfachheit halber noch einmal aus der Press-Bio:

"Wir haben kein Problem damit, mit diesen Bands verglichen zu werden, denn natürlich sind wir mit KING CRIMSON, YES und GENESIS aufgewachsen. KING CRIMSON war einer der Gründe, warum wir BEARDFISH überhaupt gegründet haben, aber das ist nicht die einzige Art von Musik, die wir hören. Wir versuchen immer, unseren eigenen Dreh, unsere eigene Sicht auf die Dinge anzuwenden. Wir vier sind Musikliebhaber und stehen auf die unterschiedlichsten musikalischen Stile. Genau deswegen nimmt das neue Album ja auch diese Kurven und Wendungen. Es macht Spaß, wenn man die Leute überraschen kann."

Finde ich auch, "Mission geglückt!" kann man da nur sagen. Weiterer Pluspunkt: Die genannten Referenzen hört man kaum, höchstens die virtuose Herangehensweise, die klassische (Progressive-)Bandbesetzung und das variantenreiche melodische Songwriting erinnern an die genannten Giganten. Ansonsten gilt Folgendes, noch einmal aus der Press-Bio zitiert:

"Ich glaube nicht, dass BEARDFISH mit mir und drei anderen Typen genau so klingen würden wie jetzt. Sobald wir vier etwas zusammen spielen, ist das automatisch der BEARDFISH-Sound. Es gibt eine Trademark-Eigenschaft in unserer Musik, die sich nicht wegspülen lässt. Unabhängig davon, wohin wir die Musik von Song zu Song geführt haben, klingt das neue Album einfach nur nach uns".

Bescheidene und wahre Worte aus dem Mund des Bandkopfs. Da gibt es kaum etwas hinzuzufügen.

Fazit: Schöner, sehr melodischer und abwechslungsreicher Prog-Hard-Rock mit gelegentlicher Metal-Schlagseite von vier musikalischen Schweden. Nicht so spektakulär wie die großen Vorbilder, aber handgemachte Musik mit Inspiration, Herz und Seele. Progressive-Rock-Freunde und aufgeschlossene Metaller hören rein, alle anderen lassen sich von HEADSPACE foppen.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Intro (by Andy Tillison)
02. Voluntary Slavery
03. Turn To Gravel
04. They Whisper
05. This Matter Of Mine
06. Seventeen Again
07. Ludvig & Sverker
08. He Already Lives In You
09. Note
I. Note
II. Descending
III. The Void
IV. Note (reprise)
10. Where The Lights Are Low
Band Website: www.beardfishband.com
Medium: CD
Spieldauer: 76:18 Minuten
VÖ: 27.08.2012

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten



Reviews

13.01.2015 +4626-COMFORTZONE(7.5/10) von des

04.04.2011 Mammoth(7.0/10) von des

20.11.2024 Songs For Beating Hearts(8.0/10) von Metal Guru

27.08.2012 The Void(8.5/10) von Warlord

Interviews

09.10.2012 von Warlord

Album des Augenblicks
Volltextsuche
Schaut mal!