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Abrahama - Through The Dusty Paths Of Our Lives

Review von Opa Steve vom 01.08.2012 (4295 mal gelesen)
Abrahama - Through The Dusty Paths Of Our Lives Da sitzt er, der Buddah mit Kuhschädel und Astgeweih, und lässt die akustische Chimäre über sich ergehen. ABRAHAMA sind eine solche und bewegen sich zwischen Stoner, Siebziger Heavy-Rock, und klingen manchmal sogar wie MOTÖRHEAD zu "Bomber"-Zeiten auf Dope. Hier wird alles schön gefuzzt, gelärmt, gefeedbackt, aber stets mit einer coolen Lässigkeit unterlegt, die einem den Gummihals zum Grooven bringt. Slide-Guitars auf merkwürdigste Weise gespielt und alle möglichen Geräusche untermalen den ruhigeren Stoff wie 'Oceans On Sand', manchmal kracht eine Hammond-Orgel durch die Verzerrer-Botanik ('Vodun, Pt. 2 - I, Zombie'), und auch eine originalgetreue TYPE O NEGATIVE-Hommage ist in Form von '... Here Sleep Ghosts' vorhanden. Natürlich klingt der Sänger nicht nach Pete Steele, aber das Songwriting und der angezerrte Bass erinnern stark an deren Werke.

Was macht nun den besonderen Reiz einer Scheibe aus, wenn man so arbeitet? Komischerweise ist es nicht einmal die Vielfalt. Eher stehen ABRAHAMA auf "Through The Dusty Paths Of Our Lives" zwar zwischen vielen Stühlen, aber das sehr solide. Der Stoff wirkt nicht sprunghaft. Eher meditativ, auch wenn tief in der Seele Stoner-Rock die Basis bildet. Vor allem das 11-minütige 'The Maze' ist psychedelisch angehaucht wie frühe PINK FLOYD-Sachen. Da spoingt und blubbt es zu Gitarrenechos, und die Harmonien verzwirbeln sich mit Disharmonien wie eine Überdosis lustiger Brausetabletten im Hals. Also wenn hier nicht ein paar grüne Kräuter im Spiel waren, dann fress ich 'nen Besen. Aber der Stoff kann auch mal richtig straight nach vorne gehen, so dass man sogar seine Matte schütteln möchte. Der erste Teil des 'Vodun'-Triptykons ist anfangs ein glasklarer Rocker, wenn nicht gerade ein paar RED HOT CHILI PEPPERS-Einflüsse reingemischt werden.

Diese Scheibe ist seriös, dennoch abgefahren und vielseitig. Und gerade diese Verlässlichkeit macht sie interessant, denn man hätte es eigentlich nicht so erwartet und erkennt es erst nach einigen Durchläufen.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Alpha
02. Neptune Of Sorrow
03. Tears Of The Sun
04. Dandelions Dust
05. Honkin' Water Roof
06. Loa's Awakening
07. Vodun Pt. 1 - Samedi's Awakening
08. Big Black Cloud
09. Headless Horse
10. Vodun Pt. 2 - I, Zombie
11. Oceans On Sand...
12. ... Here Sleep Ghosts
13. Vodun Pt. 3 - Final Asagwe
14. The Maze
15. Omega
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 72:48 Minuten
VÖ: 20.07.2012

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