Livebericht Steve 'N' Seagulls |
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Ein Livebericht von des aus Wien (FLEX) - 06.10.2024 (22424 mal gelesen) |
Das FLEX in Wien ist eine coole Location, direkt am Donaukanal gelegen, an der Augarten-Brücke. Der Einlass ist total entspannt, und auch wenn 20 Uhr Beginnzeit am Ticket steht, tummeln sich noch nicht allzu viele Konzertbesucher vor der Halle. Auch drinnen ist noch nicht allzu viel los, aber man merkt die freudige Erwartung der Konzertbesucher in der spannend verschachtelten Halle. Es bleibt noch Zeit, den Merchstand zu besuchen und es gibt sogar vor der Show Gelegenheit, mit einigen der Bandmitglieder am Merchstand zu plaudern und Selfies zu schießen. Der Merchstand bietet neben CDs auch ein paar ausgefallene Items, wie Basecaps oder Schlapphüte. Sogar eine Hülle zum Kühlen von Bierdosen ist unter den Merchartikeln zu finden. STEVE 'N' SEAGULLS stammen aus Finnland und sind mit ihrer abgefahrenen Bluegrass-Interpretation von bekannten Metalsongs in den letzten Jahren quasi aus dem Nichts durchgestartet; der Zündfunke war das Video zu AC/DCs 'Thunderstruck', welches in einer unglaublichen Interpretation auf YouTube zu bestaunen ist. Wirklich sehenswert! Die Band spielt die Songs nicht einfach nur nach, sondern verwurstet sie bis zur Unkenntlichkeit im Bluegrass-Stil. Gegen 20:20 Uhr geht es dann los, die Band betritt im besten Country-Outfit die Bühne, auf eine Vorgruppe wird verzichtet. Das Flex ist mittlerweile rappelvoll, und als die Band mit 'Black Dog' loslegt, springt sofort der Funke auf das Publikum über und man wird zum Tanzen und Mitsingen animiert. Für ordentlich Druck sorgen Schlagzeug und der Kontrabass, während an der Frontlinie eine Harmonika, ein Banjo sowie Balalaika und akustische Gitarre den Ton angeben. Der Sound ist fett, perfekt gemixt und als nach dem nachfolgenden 'Perfekt Stranger' mit 'Moneytalks' ein AC/DC-Song zu hören ist, kocht die Bude. 'The Trooper' von IRON MAIDEN hält das Stimmungsniveau und die "Oh-oh-oooh-oh"-Passagen sind natürlich perfekt zum Mitsingen geeignet. Für Überraschung sorgt 'Ich Will', auch der RAMMSTEIN-Song wird adäquat mit "Wir hören dich" abgefeiert. Schön langsam wandelt sich die Halle in eine finnische Sauna, klar, es ist viel Bewegung im Publikum, weil man jeden Song kennt und ordentlich getanzt und gesungen wird. Den 'November Rain'-Rufen wird zwar nicht nachgekommmen, und auch 'Still Loving You' wurde von der Setlist gekippt. Aber als Ballade folgt stattdessen 'Don't Fear The Reaper', auch gut. Mit 'Aces High' kommt ein weiteres Mal IRON MAIDEN zum Einsatz, der Song ist fast nicht wiederzuerkennen. Etwas überraschend ist 'Self Esteem' von THE OFFSPRING, und als schließlich 'Thunderstruck' angespielt wird, ahnt man bereits, dass der Konzertabend zu Ende geht. Nach einer entfesselten Version des AC/DC-Hits verlässt die Band die Bühne, um kurz darauf noch 'Run To The Hill' als Zugabe zu geben. Gegen 22 Uhr ist Schluss, das Publikum ist glücklich und ausgepowert, nimmt noch ein Getränk an der gut sortierten Theke oder nutzt die Gelegenheit, nochmals mit der Band, die sich trotz der schweißtreibenden Show am Merchstand einfndet, zu sprechen. Eine sympathische Band mit einer tollen Show in einer sehr speziellen Konzerthalle! Setlist Black Dog Perfect Strangers Moneytalks The Trooper Ich Will Gimme All Your Lovin' Sweet Maria More Than A Feeling Aces High Signals Kickstart My Heart Self Esteem Don't Fear The Reaper Carry On Wayward Son Thunderstruck ------- Run To The Hills |
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