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Dunderbeist - Black Arts & Crooked Tails

Review von Opa Steve vom 17.02.2012 (5241 mal gelesen)
Dunderbeist - Black Arts & Crooked Tails Wenn man zwei innovative skandinavische Bands, nämlich THE PROVENANCE und SOLEFALD, direkt im ersten Satz einer Rezension erwähnt, dann weiß der Kenner, dass hier keine halben Sachen gemacht werden. DUNDERBEIST spielen erwachsene Metal-Musik, die ganz weit weg von irgendwelchen Schubladen liegt, dafür aber umso freier und gelungener ist. "Prog" klingt immer so nach Griffbrettwichserei und 7/8-Breaks. Das trifft es nicht, auch wenn ich "Black Arts & Crooked Tails" schon als sehr progressives Album bezeichnen würde. Aber es drängt nicht einfach platt irgendein spielerisches Vermögen auf, sondern eben die Kunst des Songwritings. Packende Riffs, tolle Harmonien, exzellente Arrangements. Darauf liegt hier der Schwerpunkt. Und auf einem unerschöpflichen Fundus an Ideen! Warum mir der Promo-Flyer zur Einleitung ein 'Norwegian Misanthropy' unter die Nase reibt ist mir ein Rätsel, denn die Scheibe klingt absolut wohlgesonnen und versprüht positive Vibes. Mit Misanthropie hat diese Musik so viel zu tun wie SOLEFALD mit Black Metal. Sie ist so vielseitig, dass man zum gleichen Song entweder gepflegt abbangen, oder auch mit einem Drink lässig am Pool vorbeischlendern kann. Das ist Musik für's Leben, nicht nur für bestimmte Stimmungen. Gerade die mitreißenden Gesangssätze sind hierfür verantwortlich, ohne dass der Gesang jetzt besonders aufdringlich wäre.

Auf einige Highlights möchte ich als Anspieltipps besonders eingehen: da sind die schwermütigen, aber warmherzigen 'Hum Hum' und 'The Worst Sentence', der 70er Monsterrock in 'Lucifers Eyes', das epische 'Shields Aligned', das unglaublich mitreißende '8 Crows And Counting', und der Song mit dem Hammer-Refrain schlechthin: 'Winter Past'.

Wen diese Scheibe kalt lässt, der hat nicht alle Tassen auf dem Teller. Punkt. Einen Punkt Abzug gibt es lediglich, weil ich das Gefühl habe, dass sie noch nicht alles aus sich rausgeholt haben - da ist trotz aller Klasse noch etwas Feinschliff für die Perfektion drin, und auch die Produktion hätte highendiger ausfallen müssen, weil die Dynamik förmlich danach schreit, feinste Schwingungen audiophil auf den Silberling zu bannen. Sowas kostet natürlich Geld, und so lasse ich den letzten Punkt als Anreiz für die 7 Jungs offen und verbleibe mit der Hoffnung, dass dieses Album so einschlägt, dass sie mit dem Nachfolger noch das berühmte Sahnehäubchen finden.

Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. La Guerre du Feu
02. Through The Peephole
03. Fear & Loathing
04. The Worst Sentence
05. Lucifer Eyes
06. Shields Aligned
07. More Me
08. 8 Crows And Counting
09. Winter Past
10. Hum Hum
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 39:11 Minuten
VÖ: 17.02.2012

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