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Century - The Red Giant

Review von Opa Steve vom 17.01.2012 (4788 mal gelesen)
Century - The Red Giant Ich nehm mir aus diesem Töpfchen, aus jenem Töpfchen, und klecker meine Musik, wie sie mir spontan gefällt. Das könnte das Motto von CENTURY für "The Red Giant" gewesen sein. Dabei meint man doch anfangs, dass die Scheibe einem roten Faden folgen würde: brutale Aggro-Ausbrüche, denen die Jugendhaftigkeit der meisten Alternative Metal Bands fehlt, aber auch der Krampf des Metalcore ist ihnen glücklicherweise fremd. Und dennoch sind es keine Traditionalisten; klingen mit ihren fiesen, dissonanten Hassbatzen extrem rhythmusbetont. Das macht die Scheibe nicht gerade zum leichten Programm für Zwischendurch. Doch sie bleiben nicht die ganze Zeit so sperrig. 'Oak Gold' ist zwar immer noch kein Happiness-Stadionrock, aber wenigstens klassischer Hardcore mit handelsüblichen Powerchords. Doch schon in der Mitte der Scheibe zeigen sie sogar Anflüge einer gewissen "Smoothness", um dann in 'Painting Leprosy' die alte Punkschule auszugraben. 3 Akkorde für ein Hallelujah! Aber verdammt, dieser primitive Reißer kann wirklich begeistern, auch wenn er mittendrin einen Modern Metal Refrain auspackt. Insgesamt ein verdammt erfrischender Titel für diese Scheibe! Zum Ende der Scheibe regieren dann wieder extrem zornige Riffwalzen mit zugeschaltetem Asphaltverdichter für die ganz großen Jungs, bevor der Rausschmeißer 'Iconoclast' mit überraschend melodischen Parts die gute halbe Stunde versöhnlich beendet.

Als Anspieltipps möchte ich verschiedene Gruppen nennen: diejenigen unter euch, die es komplett melodiefrei auf die Fresse brauchen, ziehen sich 'Obelisk' und 'Lobotomy' rein, die wohl der Inbegriff der vertonten Schlägerei sind. Die Freunde von modernem Metal, die auch hier mal eine Prise Melodie brauchen, sollten sich an 'In Hell', 'My Lexicon' und 'Iconoclast' probieren. Kein bequemer Stoff, und vielleicht eine Katharsis für Leute, die den ganzen Tag angepisst herumlaufen. Da ich nicht dazugehöre, schreib ich ihnen mal ganz subjektiv unter diese Arbeit eine "3+" ins Klassenheft.

Gesamtwertung: 6.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01 Lobotomy
02 Synapse
03 Oak God
04 My Lexicon
05 Dry Bride
06 Painting Leprosy
07 In Hell
08 Threats
09 Obelisk
10 Iconoclast
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 33:58 Minuten
VÖ: 09.01.2012

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