REV 16 : 8 - Ashlands | |
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Review von Opa Steve vom 16.04.2011 (4086 mal gelesen) | |
![]() Der Setzbaukasten von grellen Moll-Barrees, überdurchschnittlich vielen Halbtonverschiebungen und Tritoni war vor 15 Jahren innovativ und neuartig. Mittlerweile haben das aber schon gefühlte 64329 Bands schemamäßig durchexerziert, und es fällt ziemlich schwer, Interesse für jemanden zu entwickeln, der dies immer noch als roten Faden durch seine Musik praktiziert. "Ashlands" wäre daher auch noch vor 10 Jahren ein richtig guter Hinhörer gewesen, aber der Reiz des Neuen ist mittlerweile verflogen; für das cineastische Pathos DIMMU BORGIRs ziehe ich die Originale immer noch lieber vor, und grelle Blasts sind nach wie vor die Domäne der alten MARDUK. Hier einfach diese zwei Erfolgszutaten des Black Metals zusammenzumeißeln reicht sicherlich nicht aus, auch wenn es durchaus auf solidem Niveau geschieht. Da die Scheibe aber dermaßen berechnend und wie schon oft gehört klingt, muss ich hier ordentlich Punkte fallen lassen, denn mir fällt kein Alleinstellungsmerkmal ein, warum man nun ausgerechnet auch noch "Ashlands" ins Regal stellen müsste. Als Anspieltipp möchte ich 'Blackline Sundown' erwähnen, welches zwar unter das gleiche Schema fällt, aber dennoch der beste Song der Scheibe ist und aufgrund des punkigen Schlagzeugspiels angenehm ungebügelt in die Ohren geht. Gesamtwertung: 6.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Agenda 02. Ashlands 03. Blackline Sundown 04. A Study In Patterns And Habits 05. The Chase 06. Serenade 07. Rust Retinal Vein 08. Coal Mirror 09. When Your Words Are Obsolete 10. Leave Me | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 41:27 Minuten VÖ: 08.04.2011 |