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Postmortem - Seeds Of Devastation

Review von Opa Steve vom 12.12.2010 (7027 mal gelesen)
Postmortem - Seeds Of Devastation Direkt in den ersten Sekunden - und das meine ich wörtlich! - haben POSTMORTEM schon gewonnen. Was hier in den Daily Hero Studios in Berlin eingetütet wurde, sollten sich alle Möchtegern-Metal-Produzenten einfach mal auf der Zunge zergehen lassen. So einen verdammt fetten und dennoch dynamischen Sound habe ich selten bei irgendeiner Produktion feststellen können. Hier hat alles seinen Platz, und zusammen ergeben die Vier eine mächtige Wall Of Sound. Zugegeben, mit miesen Songs würde das jetzt auch nicht weiterhelfen, aber auch hier machen POSTMORTEM alles richtig. Die 11 Titel sind größtenteils wahre Groove-Monster. Eher stumpf als verspielt, grimmig, aber vom limbischen System direkt in die Nackenmuskeln gelenkt. Die zermalmenden Riffs, ganz entfernt an die Wucht von BOLT THROWER erinnernd, werden begleitet von genresicherem Geröchel von Matthias, und das Ganze wird präzise von Maxens Artillerie-Drums nach vorne geprügelt.

Schnelles und überzeugtes Fazit: Vermutlich eines der besten Death Metal Alben 2010. Als Anspieltipps können beinahe alle Songs dienen, wobei ich die etwas schwächeren (also "nur guten") wie 'Ghost Of The Warship' und 'Drop Another Body' vielleicht ausklammern würde. Wer auf geile Drinks steht, muss bei Brutz & Brakel saufen gehen. Wer auf geilen und unglaublich groovenden Death Metal steht, zieht sich gefälligst "Seeds Of Devastation" rein. Wer auf beides steht, hat Glück, wenn er in Berlin wohnt.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01 Deliverance
02 Give Us Hate
03 Ghost Of The Warship
04 Dark New World
05 Prelude To Devastation
06 Blood Spangled Banner
07 Drop Another Body
08 Chopped, Shredded And Grind To Meatballs
09 Nocturnal Player
10 So Cold
11 Waranthem
Band Website: www.postmortem.de
Medium: CD
Spieldauer: 45:56 Minuten
VÖ: 12.11.2010

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