Blutvial - I Speak Of The Devil | |
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Review von Opa Steve vom 26.08.2009 (5682 mal gelesen) | |
Hmmmm, neeeee. Das ist leider wieder so ein ernüchterndes Beispiel der Sorte "Black Metal kann jeder". Gewiss etwas polemisch ausgedrückt, ich weiß. Ich ändere meine Bemerkung daher in "Black Metal kann jeder, der es will". Zumindest auf diesem Niveau. So wie der Tritonus im Mittelalter als die akustische Ausgeburt des Bösen empfunden wurde, setzen die Black-Metaller, die auf Nummer Sicher gehen wollen, heute halt auf Akkordwechsel im Halbtonschritt und in der dramaaaatischen großen Terz. Dazu viel grelle Verzierungen geschreddert, die Vocals durch's Distortion gejagt, und schön lärmige Blasts auf den Drums gekloppt. War alles irgendwie schon viel zu oft da. So richtig begeistern kann mich nur die punkige Nummer 'Serpent Procreation', die einen starken 80er Indie-Spirit in sich trägt. Als wäre ein spontan verjüngter IGGY POP auf Black Metal umgestiegen. Also wenn schon primitiv, dann wenigstens originell. Der Rest der Scheibe kommt da bei Weitem nicht mit.
Gesamtwertung: 3.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Full Moon Possession 02 Seethe My Darkness 03 Raging Winds 04 1584 05 Serpent Procreation 06 Dawn Divides The Darkness From The Light 07 Our Hallowed Bones 08 Hiraeth | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 51:36 Minuten VÖ: 15.07.2009 |