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Astral Doors - The End Of It All

Review von Stormrider vom 01.11.2024 (11251 mal gelesen)
Astral Doors - The End Of It All ASTRAL DOORS sind seit vielen Jahren eine musikalische Konstante. Ihr traditioneller Metal, der sich immer stark an DIO orientiert, bekommt nur selten neue Farbklekse spendiert. Dass kann man nun wahlweise gut finden, wenn man genau das hören will, oder aber als eine Form der Stagnation sehen. Am Ende haben es die Schweden mit dem vorliegenden "The End Of It All" immerhin auf zehn Alben gebracht und das muss man auch erst mal hinbekommen. Ob der Titel nun exemplarisch für das Bandende steht, ist nicht klar. Fakt ist hingegen, dass mit fünf Jahren eine recht lange Zeitspanne zum letzten Album vorliegt und die beteiligten Musiker alle in verschiedenen Projekten involviert sind und ASTRAL DOORS wohl nicht mehr der absolute Hauptfokus ist. Wenn sich Alben von Bands musikalisch so sehr gleichen, dann fällt es auch immer schwer, ihnen ein Alleinstellungsmerkmal zu spendieren. Das sind dann wahlweise die offensichtlichen Hits, wenn sie vertreten sind, oder im Falle von ASTRAL DOORS die Vocals von Nils Patrik Johansson, welche die Alben immer auf ein überdurchschnittliches Niveau gehoben haben. Und genau hier liegt dieses Mal der Hase im Pfeffer. Ich kann es nicht beschreiben wieso, aber auf diesem Album nerven sie ein wenig. Ob er mehr schreit, sie gepresster sind oder einfach zu sehr in den Vordergrund gemischt? Es könnte alles sein, aber wo man ansonsten die DIO-eske Phrasierung super fand, fühlt es sich auf "The End Of It All" etwas gezwungen an.

Das Songmaterial an sich dürfte auch auf diesem Dreher keinen Fan der Band abschrecken. Es gibt die nach vorne treibenden Haupthaarschüttler ('Temple Of Lies', 'When The Clock Strikes Midnight'), die groovigen Stampfer ('Iron Dome', 'A Night In Berlin' und 'Father Evil') und auch wieder den einen oder anderen Refrain, der sich wirklich gut in die Hirnwindungen fräst ('Vikings Rise'). Produziert ist alles genregerecht, knallt ordentlich und liefert keinen Kritikpunkt. Das Cover ist mit seinem Drachen ebenfalls ein Bild, was man exakt so erwarten durfte, sodass am Ende niemand wirklich enttäuscht ist, der die Karriere von ASTRAL DOORS bis hierhin verfolgt hat. Aber ob es zu Freudensprüngen reicht? Neue Fanscharen wird man sich mit dem doch sehr gleichen Albumkonzept wohl ebenfalls nicht erspielen. So bleibt ein Album, das keineswegs schlecht ist, aber eben auch nicht aus der Durchschnittlichkeit nach oben herausragt.

Gesamtwertung: 6.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Temple Of Lies
02. Iron Dome
03. Vikings Rise
04. Heaven's Gate
05. Masters Of The Sky
06. The End Of It All
07. Father Evil
08. When The Clock Strikes Midnight
09. A Night In Berlin
10. A Game Of Terror
Band Website: www.astraldoors.com/
Medium: CD, LP
Spieldauer: 49:09 Minuten
VÖ: 18.10.2024

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