Black Curse - Burning In Celestial Poison | |
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Review von Metal Guru vom 22.10.2024 (10561 mal gelesen) | |
BLACK CURSE scheinen vier recht extreme (NICHT rechtsextreme!) Todesmetaller zu sein. Warum "scheinen"? Na ja, ihre Einflüsse/Vorbilder, ihre Herkunft/Namen, ihre Instrumente/wer was spielt, woher sie kommen/wohin sie gehen, wie lange sie schon zusammen gehen/noch zusammen zu gehen gedenken - absolut keinste Information vonseiten des Beipackzettels. DER beschreibt lieber die Musik und DAS in aus-/ein-/nachdrucksvoller Weise. Beispiele gefällig? Zitat No. 1: "... extreme intensity pointed cruelly towards the soul to extinguish the spirit". Hä, Entschuldigung, wie bitte? Okay, zum Album: "Burning In Celestial Poison" nennt sich nach der 2020er "Endless Wound" BLACK CURSEs zweites Full-Length-Album und enthält nicht mehr/nicht weniger als fünf Stücke in 45 schwarzen Minuten und sieben verfluchten Sekunden. Der auskunftsunfreudige Infozettel beschreibt DIE als (Zitat No. 2) "... 45 minutes long manifest of radical Death Metal causing mental lacerations and chaos", (Zitat No. 3) "... an agonized infernal within, shattered and re-jointed into the darkness of the physical", (Zitat No. 4) "... a record supposed to shock", (Zitat No. 5) "... like created with the magick, formulas, codes and keys of a world beyond" oder (Zitat No. 6) "... not only a statement and lesson in audio-violence". Aber genug der sagenhaften/selbstbeweihräuchernden/superlativen Zitate - für meine (und mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit auch anderer Hörer:innen) Lauscher ist das Album einfach nur: UNHÖRBAR! Warum? Tonmeister Arthur Rizk hat eine (Zitat No. 7) "... extraordinarily dense and destructive" Produktion hingelegt, die primär durch derbe Dichte, sekundär durch permanente Pausenlosigkeit und tertiär durch zerfetzende Zerrung besticht. Schwer bis unmöglich zu sagen, wo der eine Song anfängt, der andere Song aufhört: Abwechslung/Dynamik/Spannung = NULL! Wo auch immer Frau beziehungsweise Mann "reingeht" - alles/jeder/immer: dicht, pausenlos, verzerrt. Die Klampfen braten breitbandig, das Schlagzeug (zer)schlägt jegliches Zeuch und die Vocals werden dauerhaft vergewaltigt/verhallt/verzerrt. Was genau gesprochen, gesungen, gezetert wird - keine Ahnung (anybody interested?) ... Was soll der Rezensent sagen beziehungsweise schreiben? Nach dreimaliger, weder Laune, noch "Lust auf mehr", noch Spaß machender Stresshörung verhärtet sich vorläufiger Endeindruck: "Burning In Celestial Poison" = ein grenzenloses Gegrunze, maßloses Gemetzel, zügelloses Gezerre. Der Infozettel behauptet zwar (Zitat No. 8) "... the album achieves the best result when experienced in darkness and at maximum volume" (und DAS mag auch tatsächlich genau so sein), aber jetzt mal im Ernst: Wer in Herrgotts Namen hört sich solch übles Zeuch mehrfach an, dann auch noch bei voller Lautstärke, und what about the f...ing neighbours? Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Spleen Girt With Serpent 02. Trodden Flesh 03. Ruinous Paths ... 04. ... to Babylon 05. Flowers Of Gethsemane | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 45:07 Minuten VÖ: 25.10.2024 |