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Dyscordia - The Road To Oblivion

Review von Opa Steve vom 30.04.2024 (9668 mal gelesen)
Dyscordia - The Road To Oblivion Die belgischen Melodic-Progger DYSCORDIA halten ihren Albumschnitt und veröffentlichen auch ihren fünften Longplayer im ungefähren Dreijahresrhythmus. Das Sextett mischt Melodic Metal mit einem kompositorischen Anspruch, der die Songs nicht nach Einerlei klingen lässt. Schon der Opener überzeugt mit einer vertrackten Wucht und Raffinesse, die einfach nach "mehr" klingt. Sie können aber auch genauso ESC-kompatibles Material schreiben, welches die Zuhörer leicht nachvollziehbar und leichtfüßig in ein gechilltes Laid-Back-Rockfeeling transportiert. 'Hell' ist trotz der kräften Metal-Klampfen so was von breitentauglich, dass vermutlich jeder mitwippen muss und sich dabei entspannt. Das sind aber eher die Ausnahmen, denn die Belgier überraschen auf "The Road To Oblivion" immer wieder durch Wendungen, angezogenes Tempo und rhythmische Haken. 'Interlude' ist so ein geiles Instrumental, welches dies perfekt ausreizt und eine akustische Geschichte durch unterschiedliche Emotionen erzählt. Das Spiel mit den Emotionen verstehen sie stets sehr gut, egal, ob es jetzt um dramatisch vertonte Wendungen, herausfordernde Spannung, düstere Vorahnungen oder apokalyptische Szenarien geht. Die Mischung aus anspruchsvollem Spieleinsatz, komplex arrangierten Harmonien, Epik und Drive kann was. Von Prog Metal bis Melodic Death wird hier eine große Bandbreite auf hohem Niveau geboten und auch die Produktion ist (wenn auch etwas überlaut gemastert) überdurchschnittlich. Wer auf der Suche nach Newcomern ist, die musikalisch auf hohem Niveau sind und mit spannenden Songs aufwarten können, muss "The Road To Oblivion" auf jeden Fall mal antesten.



Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. The Passenger
02. Hell
03. Oblivion
04. Interlude
05. Endgame
06. Toxic Rain
07. The Demon’s Bite
08. Infinite Fantasy
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 40:41 Minuten
VÖ: 00.00.0000

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30.04.2024 The Road To Oblivion(7.5/10) von Opa Steve

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