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Apparition - Disgraced Emanations From A Tranquil State

Review von Dead_Guy vom 20.04.2024 (9524 mal gelesen)
Apparition - Disgraced Emanations From A Tranquil State In der aktuellen Retro-Szene des Death Metals ist es ja beliebt, den Stil eines einzelnen Landes nachzumachen, was an sich einerseits löblich ist, den vergangenen Spirit aufleben zu lassen und so, andererseits entstehen so auch recht vorhersehbare Werke. Die Amerikaner von APPARITION gehen da anders vor, indem sie verschiedene Stile zu einem Gebräu vereinen, was zwar nicht neu ist, sich aber von anderen in der genauen Zusammensetzung unterscheidet. Auf ihrem Zweitling kann man verschiedene Einflüsse entdecken, seien es INCANTATION und ihre Düsternis und ihre Vollbremsungen, Anleihen im Riffing bei DEATH oder technische Versatzstücke, aber auch Doomiges lässt sich in den sechs Stücken finden. Dabei lebt die Musik gleichermaßen von einprägsamen Riffs wie spannendem Songwriting, man merkt dem Album an, als ein solches entstanden zu sein und ist keine bloße Ansammlung von Songs. Und so schafft die Band einen Mehrfachspagat aus Direktheit, latenter Proggigkeit, Knüppelei und Atmosphäre. Und wenn im überragenden 'Paradoxysm' futuristische Leads an VOIVOD denken lassen, bin ich eh hin und weg. Besonders obskur wird es dann mit dem Instrumental 'Inner Altitudes, Light Transference', was in eine experimentelle wie jazzige Richtung geht und, obwohl es mit dem Rest des Albums, von der Stimmung mal abgesehen, gar nichts mit dem Werk zu tun hat, bestens dazu passt.

Alles in allem wird man als Oldschool-Todesmetaller bestens bedient: packendes Riffing, düstere Atmosphäre, musikalisches Können, spannendes Songwriting und gewisse Farbtupfer als Höhepunkte. Und so schafft man ein kleines Death-Metal-Best-Off auf einem Album und verbindet viele Elemente, die für sich schon gut sind, zu einer Mixtur, die mehr ist als ihre Einzelteile und Identität besitzt. Wenn das in Zukunft so weitergeht, steht einer Diskografie mit vielen Highlights und einem Platz an der Speerspitze nichts im Wege.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Asphyxcreation
02. Imminent Expanse Of Silence And Not (Or Not)
03. Paradoxysm
04. Excruciating Refuge In Reoccurring Torment
05. Inner Altitudes, Light Transference
06. Circulacate
Band Website:
Medium: CD, LP, Digital
Spieldauer: 38:11 Minuten
VÖ: 22.03.2024

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