Letzte Reviews





Festival Previews
Festival Reviews 2024
70000 Tons Of Metal 2024

Hell Over Hammaburg 2024

Ragnarök 2024

A Chance For Metal Festival 2024

Andernach Metal Days 2024

Rock Am Ring 2024

Mahlstrom Open Air 2024

Under The Black Sun 2024

Afdreith & Buten 2024

Area 53 2024

Brutal Assault 2024

Krawall'o'Rock 2024

Sinner Rock 2024

Nothing More - Spirits

Review von RJ vom 17.11.2022 (10572 mal gelesen)
Nothing More - Spirits Irgendwie erzählen alle Albumveröffentlichungen der jüngeren und mittleren Vergangenheit ihre Geschichte rund um die Widrigkeiten in Verbindung mit der Pandemie. Warum sollte das bei NOTHING MORE und dem neuen Album "Spirits" also anders sein. Garniert mit ein paar persönlichen Problemen verwurstet man also den ganzen, aufgestauten Frust der Vergangenheit.

Damit ist eigentlich schon klar, dass NOTHING MORE keinen Deut leiser, weniger aggressiv oder provokativ sein werden. Und das ist auch gut so. Wenn uns Sänger Jonny Hawkins dann noch verrät, dass die Band entgegen dem Trend eher in die düstere und härtere Richtung geht und sich gerade nicht bewusst zum Mainstream hin orientiert, geht mir förmlich das Herz auf. Keine Ahnung, was ich erwartet habe, aber die Erwartungshaltung ist bereits, ohne auch nur einen Ton von "Spirits" gehört zu haben, erfüllt.

So ist es. Und so bleibt es. Große Glückseligkeit macht sich breit, nachdem ich das Album nun förmlich aufgesogen habe. Die Revolution ist ausgeblieben. Nein, ich habe sie auch nicht erwartet. NOTHING MORE haben sich auf ihre Stärken konzentriert, diese gebündelt und mit einer guten Portion Wut und Aggression versehen. "Spirits" ist so ein typisches, wenn nicht sogar das typische Album der Band schlechthin geworden. Irgendwie wirkt "Spirits" auf mich homogener und stimmiger als die bisherigen Veröffentlichungen. Nein, dies macht die vorherigen Alben nicht schlechter, vielmehr bringt "Spirits" etwas mit und auf den Punkt, was mir bei den anderen Alben so nicht aufgefallen ist. Bei aller Härte scheint das so eine Art innewohnende Ruhe zu sein, die bei den Songs mitzuschwingen scheint. Das Album bietet immer wieder ruhigere Passagen oder auch Songs, die es zulassen, dass man durchatmet und sich wieder erdet. Natürlich darf der gewohnt verzerrte Gesang nicht fehlen, aber auch die Experimentierfreudigkeit finden wir wieder. Mit jeder Sekunde steigt also die Lust auf das nächste Konzert (ob Johnny immer noch barfuß auftreten wird?) und die Spannung, wie das Material wohl live gespielt seine Wirkung entfalten wird.

Bis es soweit ist, gönnen wir uns noch ein paar Rotationen und kramen auch die älteren Alben noch einmal hervor. Ich bin mir sicher, dass sich allein so schon einige Verspannungen lösen werden.

Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. Turn It Up Like (Stand In The Fire)
02. Tired Of Winning
03. Ships In The Night
04. You Don't Know What Love Means
05. Don't Look Back
06. The Other F Word
07. Face It
08. Best Times
09. Déjà Vu
10. Dream With Me
11. Neverland
12. Valhalla (Too Young To See)
13. Sprits
Band Website: www.nothingmore.net
Medium: CD
Spieldauer: 53:28 Minuten
VÖ: 14.10.2022

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten



Reviews

20.07.2014 Nothing More(6.5/10) von Opa Steve

17.11.2022 Spirits(9.0/10) von RJ

Liveberichte

27.10.2018 Köln (Palladium) von RJ

Album des Augenblicks
Volltextsuche
Schaut mal!