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Messa - Close

Review von des vom 29.03.2022 (10264 mal gelesen)
Messa - Close MESSA, hm, unbekannt. Dann lass uns mal den Promozettel konsultieren: Die Band stammt aus Italien und wurde 2014 gegründet. Die Band hat schon ein Album auf der Haben-Liste: "Feast For Water" ist 2018 erschienen und hatte von der Musikpresse durchwegs gutes Echo bekommen. MESSA sind ein Quartett, das sich ganz dem Doom verschrieben hat und sich durch eine Sängerin von anderen Doom-Bands abhebt. Doom-Bands mit Sängerin? Da fällt mir eigentlich nur AVATARIUM ein, von Leif Edling initiiert und zweifellos großartig.

Doch MESSA heben sich nicht nur durch die Sängerin Sara von anderen Doom-Bands ab, nein auch originelle Ideen wie zum Beispiel jazzige Ausflüge oder ein da und dort eingestreutes Saxofon sorgen für Überraschungen, die aber auch schon ganz schön quer in den Gehörgängen landen. Ansonsten liefert die Band tonnenschwere Riffs - schon der Opener 'Suspended' ist ein gutes Beispiel, verlässt aber auch immer wieder die Zeitlupe und zieht das Tempo ordentlich bis in den Galopp an, ohne dabei jedoch an Schwere zu verlieren. Zahllose Rhythmuswechsel halten die Songs, die großteils über der Sieben-Minuten-Marke liegen, spannend, ohne sie sinnlos zu zerstückeln. Der längste Song ist über zehn Minuten lang und trägt dabei den kürzesten Titel '0=2'. Flötenklänge und Dschungelatmosphäre leiten den Song ein, der sich anschließend in die Düsternis begibt und kontinuierlich Spannung aufbaut, bis akustische Gitarren und wunderschöner Gesang die Spannung wieder auflösen. '0=2' ist eigentlich wenig doomig und gerade deswegen ein Hinhör-Magnet auf "Close", auch wegen seines stimmungsvollen, grandiosen Finales. Einen guten Eindruck veschaffen kann man sich, indem man sich das Video zum orientalischen 'Pilgrim' ansieht. Die Blastbeat-Einlage 'Leffotrack' stört nicht weiter, leitet aber in das gewohnt schwermütige Finale 'Serving Him' ein. Vom Sound her gehen es MESSA eher rau und ungeschönt an, was den schweren Riffs die nötige Härte verleiht und den schönen Gesang umso mehr glänzen lässt. "Close" kann man als rundum gelungen bezeichnen.

des





Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Suspended
02. Dark Horse
03. Orphalese
04. Rubedo
05. Hollow
06. Pilgrim
07. 0=2
08. If You Want Her To Be Taken
09. Leffotrak
10. Serving Him
Band Website: www.facebook.com/MESSAproject
Medium: CD
Spieldauer: 65:00 Minuten
VÖ: 11.03.2022

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Reviews

29.03.2022 Close(8.5/10) von des

12.04.2018 Feast For Water(7.0/10) von Krümel

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