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Mirrorplain - Lost In Paradise

Review von Rockmaster vom 16.07.2019 (5585 mal gelesen)
Mirrorplain - Lost In Paradise Obwohl der klasse Opener 'Northstar' und der Heimatort der Band, Finnentrop, das vermuten lassen könnten: MIRRORPLAIN sind keine unterkühlten Nordeuropäer sondern sauerländische Landeier, womit sie selber auf ihrer Homepage sowie auf Facebook kokettieren. Bereits mit ihrem Erstling "Path Of Salvation" haben sie Aufmerksamkeit erregt, und nun liefern sie mit "Lost In Paradise" ein knackig produziertes Zweitwerk nach, mit dem die Karriere durchstarten sollte. Irgendwo zwischen Hard Rock, Alternative und krachenden Metal-Riffs schlängeln sie sich stilistisch durch, legen das gewisse "typisch deutsch" Attribut dabei nie so vollständig ab, erreichen aber gleichzeitig ein Niveau, mit dem sie den Vergleich mit internationalen Größen wie NICKELBACK, BLACK STONE CHERRY und vielen anderen nicht scheuen müssen. Der bereits erwähnte Opener 'Northstar' sowie 'Speak To The Deaf' überzeugen, und spätestens beim Titeltrack ist klar, die Jungs haben keine Lust, sich auch nur irgendeine Blöße zu geben. Christian Dörings raue Stimme ist kraftvoll und ausdrucksstark, Sascha Drendel (Bass) und Nikolas "Uli" Hoffmann (Drums, Backing Vocals) treiben die Band mit wuchtig produziertem Wumms an. Jeremy Vollmert und Jan Ackerschott riffen fleißig dazu, während Kevin Ax (Keyboards) mal dezent im Hintergrund und mal klarer den Sound erweitert und dem Stil eine moderne Note verpasst. Produziert ist das Ganze zeitgemäß, klar und knackig, dennoch hat der Sound sich einen gewissen Garagen-Charme bewahrt, was die Musik ehrlich und direkt klingen lässt. Einziges Manko ist, dass man die Double-Guitar-Power häufig nicht so recht wahrnimmt. Auf Kopfhörer funktioniert das Ganze komischerweise auch nicht perfekt, aber über die großen Boxen macht's einfach Spaß.

'World Of Pain' sollte man noch anspielen, und zum Schluss kommt mit 'Faceless World' eine durchaus breitentaugliche Rock-Ballade. Was der Band noch fehlt, ist vielleicht die eine Melodie, die eine Textzeile, der eine Hit, der sich einem so in die Ohren frisst, dass er den großen Markt knackt und sich MIRRORPLAIN einen Namen erspielen, den man nicht so schnell wieder vergisst. Besseren Hard Rock habe ich aus Deutschland jedenfalls lange nicht gehört.

Lediglich eines erschließt sich mir so gar nicht nicht: Irgendwie bringe ich das Cover-Motiv von "Lost In Paradise" nicht mit dem Inhalt des Albums zusammen. Kann mir das jemand erklären?

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Northstar (3:54)
02. Speak To The Deaf (3:56)
03. No. 1-0-7 (4:16)
04. Judgement Day (3:42)
05. Lost In Paradise (4:35)
06. Listen Up (3:29)
07. Sealed Off (4:27)
08. Drown (4:54)
09. World Of Pain (3:39)
10. Mr. Hyde (2:47)
11. Faceless World (5:08)
Band Website: mirrorplain.de/
Medium: CD
Spieldauer: 45:06 Minuten
VÖ: 19.07.2019

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