Accept - The Rise Of Chaos

Review von Eddieson vom 09.08.2017 (8654 mal gelesen)
Accept - The Rise Of Chaos Pünktlich zum Release des neuen Albums "The Rise Of Chaos" standen ACCEPT am Freitagabend mit einem dicken Orchester auf der Bühne, um das Release zu feiern. Gut, nun ist das neue Album nicht ganz so pompös ausgefallen, wie die Songs auf der "Faster Stage" klangen, ist das Album nun nicht, aber das muss auch gar nicht, da die Mischung von ACCEPT und Orchester schon etwas gewöhnungsbedürftig ist. Darum soll es aber hier nicht gehen.

"The Rise Of Chaos" wird eröffnet durch 'Die By The Sword' und sofort wird klar, dass die Band ordentlich Hummeln im Arsch hat und gerade vor Energie sprüht, ob der neue Schlagzeuger Christopher Williams und der neue Mann an der Gitarre Uwe Lulis etwas damit zu tun haben, kann und will ich nicht beurteilen, jedenfalls macht auch die etwas stampfige Hasshymne 'Hole In The Sky' eine gute Figur. Die sägenden Gitarren und das Solo sind gut platziert und Sänger Mark Tornillo singt sie hier alle an die Wand. Dynamisch wird es dann wieder beim Titelsong, während das folgende 'Koolaid' wieder etwas langsamer ausfällt. ACCEPT ziehen diesen Wechsel aus schnellen und langsamen Songs komplett durch und so entwickelt sich eine eigene Dynamik, die nicht aufzuhalten ist.

'No Regrets' ist der Stresstest für die Nackenmuskeln, der sich inkl. dicker Chöre, Dramaturgie und Aggressivität zu einem echten Highlight auf dem Album entwickelt. 'Analog Man' klingt wie eine Verneigung vor 'Balls To The Walls', bezieht sich textlich aber auf das digitale Zeitalter. Und 'What's Done Is Done' erklingt sehr fett. Pathos und Emotionen dürfen natürlich auch auf dem neuen Album nicht fehlen und wurde in Form von 'Worlds Colliding' auf das Album gepackt, während 'Carry The Weight' nochmals alle Energien bündelt, sie entfesselt und das Album mit dem mächtigen 'Race To Extinction' zu Ende geht.

ACCEPT beweisen mit dem neuen Album, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören und es locker mit der neuen Generation des Metals aufnehmen können und einige von ihnen noch locker an die Wand spielt. Kurz gesagt, "The Rise Of Chaos" ist ein absolut starkes Album geworden!

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Die By The Sword
02. Hole In The Head
03. The Rise Of Chaos
04. Koolaid
05. No Regrets
06. Analog Man
07. What's Done Is Done
08. Worlds Colliding
09. Carry The Weight
10. Race To Extinction
Band Website: www.acceptworldwide.com
Medium: CD
Spieldauer: 46:27 Minuten
VÖ: 04.08.2017

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten