Death Alley - Black Magick Boogieland | |
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Review von Stormrider vom 25.06.2015 (3424 mal gelesen) | |
![]() Während das punkige Element bei den meisten anderen Bands, die einem ähnlichen Sound frönen, kaum durchkommt, nutzen DEATH ALLEY die rohe Energie oft, und schaffen es damit einen netten Kontrastpunkt im derzeitig wohl angesagtesten Subgenre des Rock zu setzen. Aber weil man es sich nicht nehmen lässt auch die Punkkonventionen zu missachten, wird im abschließenden 'Supernatural Predator' nicht nach maximal drei Minuten die Ziellinie überquert, sondern erst nach über zwölf. Dabei wird gerifft und soliert, dass man fast meinen könnte, die Niederländer wollten auch noch einen Fuß im Prog unterbringen. Alles in allem ist "Black Magick Boogieland" im derzeitigen Retro-Hype ein netter Farbklecks, dem allerdings irgendwie die Langzeitwirkung fehlt. Die Songs gehen zwar zunächst flott ins Ohr, die Riffs sägen, die Rhythmusfraktion hat Groove und auch die Vocals sind angenehm rau. Nach drei oder vier Durchläufen haben sich jedoch schon einige Abnutzungserscheinungen offenbart und man beschränkt sich auf die Highlights, anstatt das Album in Gänze durchlaufen zu lassen, sodass die Halbwertzeit des Drehers leider überschaubar ist. Anspieltipps für den punkigen Classic Rock sind der Opener 'Over Under' und das arschtretende 'Dead Mans Bones', wer denn eher den gediegenen progressiv-psychedelischen Sound mag, sollte mit dem erwähnten Longtrack 'Supernatural Predator' starten. Definitiv kein schlechtes, aber auch kein absolut essentielles Album. Gesamtwertung: 7.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Over Under 02. Black Magick Boogieland 03. Bewildered Eyes 04. The Fever 05. Golden Fields Of Love 06. Stalk Eyed 07. Dead Man's Bones 08. Supernatural Predator | Band Website: www.facebook.com/deathalleyband Medium: CD Spieldauer: 40:58 Minuten VÖ: 18.05.2015 |
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