Handful Of Hate - To Perdition | |
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Review von grid vom 30.11.2013 (3843 mal gelesen) | |
Ein ordentliches Tempo haben diese Italiener drauf. Durchgängig am oberen Geschwindigkeitslevel angesiedelt und mit ein paar Haken und Wendungen im melodisch angelegten Black/Death-Riffgefüge, galoppiert das Quartett durch die elf knackigen Tracks seines sechsten Albums. Auch zwanzig Jahre nach Bandgründung kocht Chef Nicola Bianchi immer noch vor Wut. HANDFUL OF HATE zocken ihre auf den Punkt kommenden Songs arschtight und Nicola scheuert sich die Stimmbänder wund. Oldschoolig, was Sound und Komposition angeht, lassen HANDFUL OF HATE alle neumodischen Zutaten weg, die sie über die Jahrtausendwende katapultieren könnten. Frei nach dem Motto: einmal bewährt, immer bewährt. In den Sinn kommen mir des Öfteren DARK FUNERAL, MARDUK und MAYHEM. Nur haben HANDFUL OF HATE keine ganz so dicken Ideen auf Lager und verlassen sich mehr auf Wucht als auf Geist und machen "To Perdition" zu einer 42-minütigen Powerübung, um verspannte Nackenmuskeln zu lockern. Die relativ gleichförmig aufgebauten Songs, kommen ohne nennenswerte Verschnaufpausen aus und "To Perdition" läuft deftig-kräftig durch die Boxen. Fazit: HANDFUL OF HATEs Sechstling ist gehobene Standardkost mit ein paar würzigen Einlagen ('Larvae') und verfügt über genug Unterhaltungswert, so dass es auch für den Mehrfachdurchlauf reicht. Die einzige Überraschung ist dann am Ende nur, dass dieses recht leicht verdauliche Teil aus dem Haus Code 666 kommt. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. To Perdition 02. Far Beyond All Scourges 03. Swines Graced Gods 04. Cursed Be Your Breast 05. Caro Data Vermibus 06. Larvae 07. Ornaments For Derision 08. Ex Abrupto 09. Words Like Worms 10. Feeding Suggerings 11. Damnatio Ad Bestias | Band Website: www.handfulofhate.com/ Medium: CD Spieldauer: 42:19 Minuten VÖ: 11.11.2013 |
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