Pentagram Chile - The Malefice

Review von Eddieson vom 12.09.2013 (3747 mal gelesen)
Pentagram Chile - The Malefice Okay, als aller erstes muss ich hier einen Fehler eingestehen. Ich habe das Album und dieses Review lange vor mir hergeschoben. Das war ein Fehler. Seit einigen Tagen beschäftige ich mich also mit PENTAGRAM CHILE und deren neues Album "The Malifice". Hätte ich das Ding doch schon eher gehört. Ein saustarkes Album!

Einige werden PENTAGRAM CHILE vielleicht nicht kennen. Die Band gründete sich Ende der 80er und damals spielten sie 2 Demos ein. 1991 lösten sich sich aber schon wieder auf. Aber die Demos blieben und beeinflussten in dem Jahrzehnt Bands wie NAPALM DEATH, AT THE GATES, ENTOMBED und DARKTHRONE. 2001 spielte man dann noch mal eine Show zusammen. Cyclone Empire veröffentlichte ein paar Jahre später noch mal die beiden Demos plus einige Livesongs. Das Interesse an der Band wurde neu geweckt und 2009 fanden sich die Mitglieder erneut zusammen und entschlossen sich 2011 ein Album aufzunehmen. Schlagzeuger Topelberg konnte die Aufnahmen aber nicht bewältigen, so dass man sich auf die Suche nach einem neuen Schlagzeuger begeben musste. Was dann noch mal fast 2 Jahre dauerte. Mit Juan Pablo Donoso (SADISM, THRONAFIRE) wurde ein passender Ersatz gefunden. Um einen möglichen Streit mit den Doom-Rockern PENTAGRAM aus dem Weg zu gehen, entschloss man sich unterdessen den Namen in PENTAGRAM CHILE zu ändern. Jetzt, fast 24 Jahre nach der Gründung der Band kommt mit "The Malifice" endlich das Debüt.

Und wenn man "The Malifice" so hört, kann man meinen, die Chilenen sind in ihrer Zeit stehengeblieben. Gründungsmitglied Reiseneggers spielt ja auch bei LOCK UP, eine etwas modernere Version des Metals, aber mit PENTAGRAM CHILE wird man zurück in die 80er katapultiert. Man hört deutlich die Einflüsse von damaligen Zeitgenossen, wie VENOM, HELLHAMMER und SLAYER. Ruppige, im überwiegend Midtempo gehaltene Songs, mit einem typischen Sound von damals. Fette Riffs, und ein Gesang, der an Cronos von VENOM angelehnt ist. Man muss den drei Chilenen schon einen großen Respekt erweisen, dass sie nach einer so langen Zeit und einer dermaßen langen Pause ihrem Stil, ihrem Engagement und ihrem Sound treu geblieben sind. Hoffen wir, dass die Band sich nun gefunden hat und es nicht wieder ewige Jahre dauert, bis das nächste Album hier auf dem Tisch liegt.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. The Death Of Satan
02. La Fiura
03. The Apparition
04. Horror Vacui
05. Spontaneous Combustion
06. Grand Design
07. Sacrophobia
08. Arachnoids
09. Prophetic Tremors
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 51:55 Minuten
VÖ: 06.09.2013

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