Cold In Berlin - And Yet

Review von Opa Steve vom 28.08.2012 (3578 mal gelesen)
Cold In Berlin - And Yet Bei den Einflüssen für COLD IN BERLIN standen vor allem der 80er Indie-Rock Pate, der hier noch mit dem aktuell gehypten Okkult-Rock gepaart wird. Prinzipiell fand ich den Indie-Sound immer recht interessant, wobei sich aber COLD IN BERLIN ein wenig zu undergroundig aufführen. Sprich: Der Sound ist extrem hölzern und erinnert selbst für Genreverhältnisse an die eher schwachen Produktionen. Da hätten ein bisschen mehr Aufwand und hier und da das richtige Hallgerät auf jeden Fall mehr rausholen können. Dies gilt noch umso mehr für die Sängerin, die - gelinde gesagt - mit ihrem selbstbewussten Unvermögen ziemlich nervt. Dass sie dennoch so trocken in den Vordergrund gemixt werden muss ist der größte Makel dieser Scheibe. Die Songs selbst könnte man sich mit etwas Fantasie vor dem geistigen Gehör aufhübschen, und dabei würden sie eine gar nicht so schlechte Figur abgeben. Ein paar wirklich schöne düstere Melodien sind mit von der Partie. Doch der Eskapismus des düsteren Genres will im kargen Gewand nicht so recht zünden, und so drängt sich der bekannte Satz auf: Gewollt, aber nicht gekonnt.

Fazit: Einige solide Songideen, eine schwache Produktion, eine penetrante Sängerin mit deutlichen Schwächen. Mehr als Mittelmaß ist so leider nicht drin.

Gesamtwertung: 4.0 Punkte
blood blood blood blood dry dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Take Control
02. ...And The Darkness Bangs
03. The Witch
04. Brick By Brick
05. The Visionary
06. Roll On In
07. Love Is Shame
08. John
09. The Lie
10. Whisper
11. ... And Yet
Band Website: www.myspace.com/coldinberlin
Medium: CD
Spieldauer: 40:15 Minuten
VÖ: 27.08.2012

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