Coredust - Decent Death

Review von Akhanarit vom 29.05.2012 (3773 mal gelesen)
Coredust - Decent Death Die 2007 gegründete finnische Band COREDUST veröffentlicht nach ihrer "Past Lives"-E.P. nun ihr Debütalbum "Decent Death" via Inverse Records. Groove Death Metal soll es sein, wofür die Band stehen will und so einige gute Ansätze kann man den Jungs aus Helsinki durchaus attestieren. Sogar mit einem bekannten Gesicht kann man aufwaten, denn an den Drums auf dieser Scheibe ist niemand geringeres als Jaska Raatikainen (CHILDREN OF BODOM) zu hören, der seinen Job wie gewohnt souverän durchzieht. Doch das war es dann auch schon wieder mit Konstanten. Direkt im 'Intro' sind ein paar Female-Vocals zu hören und man wähnt sich schon beinahe einer Gothic Metal-Band gegenüber, doch schon mit dem folgenden 'Without Disguise' wechseln sich Einflüsse aus dem Death, Thrash und Hardcore ab und so interessant das beim Lesen auch klingen mag: beim Hören ist dieses Durcheinander doch eher verwirrend. Bei '3:00 AM' unternimmt man gar Ausflüge in Richtung TYPE 0 NEGATIVE, hier und da schimmern auch Nuancen von SENTENCED durch, ohne diesen Bands jedoch auch nur im Entferntesten das Wasser reichen zu können. Bei dem enormen Aufgebot an etablierten und neu nachrückenden Bands, werden COREDUST es nicht leicht haben, sich in dem Haifischbecken Musikbusiness zu etablieren. Die Finnen wirken wie die typische Vorband, die zwar Höflichkeitsapplaus bekommt, aber deren Songs bei weiten Teilen des Publikums nur ein Schulterzucken hervorrufen. Nicht schlecht, aber eben biederer Durchschnitt. Da hilft auch ein prominenter Gast am Schlagzeug nichts. Ich würde mir das jedenfalls nicht kaufen.

Gesamtwertung: 6.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Intro
02. Without Disguise
03. Dead End
04. Decent Death
05. 3:00 AM
06. Pain Unfiltered
07. Brainwashed
08. It's Not Good
Band Website: www.coredust.com
Medium: CD
Spieldauer: 32:36 Minuten
VÖ: 30.05.2012

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