Crimson Falls - Fragments Of Awareness

Review von Slevin vom 27.07.2011 (4892 mal gelesen)
Crimson Falls - Fragments Of Awareness Deathcore oder das, was so bezeichnet wird, scheint ja im Moment ein ziemlich hippes Ding zu sein. Deathcore Bands oder Bands, welche Elemente aus Death Metal, Metalcore und anderen Core-Spielarten in ihrer Musik vermischen, gibt es jede Menge und mit Releases wurde in letzter Zeit auch nicht gegeizt. Schon seit gut 10 Jahren dabei ist die belgische Brutal-Metal-Fraktion von CRIMSON FALLS. Rising Records hat jetzt das bereits 2009 in Belgien via Genet Records erschienene Album "Fragments of Awareness" neu aufgelegt, um dieses auch über die einheimischen Grenzen hinaus einer geneigten Hörerschaft zugänglich zu machen.

Auf Albumlänge gesehen ist es mit Veröffentlichungen in diesem Bereich ja meist so, dass sie auf Grund gleich bleibender Aggressivität und getriggerter Überproduktion nicht sehr viel Abwechslung zulassen. Zwar fällt auch diese Scheibe hier nicht aus dem Raster und was wirklich Neues haben CRIMSON FALLS auch nicht im Gepäck, aber dennoch ist "Fragments of Awareness" ein respektables Album. Verantwortlich dafür ist zum einen Vocalist Wimberlake, der ein großes Spektrum zwischen tiefen Growls und hohen Shouts locker abdeckt und ab und an mal einen Pig Squeal einstreut. Im Gegensatz zu anderen Kapellen hat die Stimme genug Kraft und nervt nicht nach drei Liedern. Zum anderen hält die Spielfreude der Rhythmusfraktion die Scheibe auf Linie. Auch technisch gibt es nichts zu bemängeln. Breakdowns, Blast-Attacken, komplexe Rhythmen und das aggressive Riffing genügen höchsten Ansprüchen. Allerdings zocken heute viele Kapellen auf diesem Niveau und ein Alleinstellungsmerkmal haben CRIMSON FALLS mit diesen technischen Voraussetzungen nicht abgeliefert. Dabei kommt an der ein oder anderen Stellen schon mal ein überraschendes Detail zum Vorschein, welches ruhig noch mehr in eine progressivere Richtung hätte ausgebaut werden dürfen. Gerade bei einer Albumlänge von knapp 45 Minuten hätte das die gewohnten Strukturen etwas aufgelockert und somit durchaus für Wohlgefallen gesorgt.

Nach mehrmaligem Hören bleiben 'Solace' 'Sworn Persistence' und 'Cordoba' als Anspieltipps hängen.

Gesamtwertung: 6.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
1. Forsaken
2. If Id Become A Father
3. Omen Of Catastrophe
4. With All Due Respect
5. Sworn Persistence
6. The Suicide Circle
7. Cauterize Havoc
8. Cordoba
9. Solace
10. A Period Of Consequences
11. Regenesis
Band Website: www.crimsonfalls.com
Medium: CD
Spieldauer: 44:20 Minuten
VÖ: 27.05.2011

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten