Sons Of Tonatiuh - Sons Of Tonatiuh | |
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Review von Opa Steve vom 21.01.2011 (4588 mal gelesen) | |
Die Söhne von Tonatiuh hatten in jedem Fall eine fiese Kindheit. Anders ist nicht zu erklären, warum sie sich zu solch verstörenden Individuen entwickelt haben. Knapp über eine halbe Stunde beliefert das selbstbetitelte Debüt den Hörer mit kranken Klangstrukturen, die Stoner-, Doom- und Core-Wurzeln auf betont unschöne Weise verarbeiten. Diese grobe LoFi-Mischung bekommt gerade durch die dreckige Arbeitsweise eine sehr punkige Attitüde. Es gab vor Jahrzehnten schon mal eine Band, die ähnlich zu Werke ging, nämlich die großen AMEBIX. Diese standen allerdings von der Generation her unter dem starken Einfluss des 80er Hardcore-Punks. Leider (und das muss man wörtlich so sagen) bedienen sich SONS OF TONATIUH stattdessen bei moderneren Core-Einflüssen, und ausgerechnet beim großen Schwachpunkt der Metalcore-Bewegung: nämlich dem völlig eindimensional runtergebrüllten Gesang. Hier wäre viel mehr drin gewesen, wenn die Vocals songdienlicher agieren und so mehr Emotionen aufbauen würden. So bleibt es leider bei einer Scheibe, die sich mutig gegen den sterilen Soundästhetik-Trend der heutigen Tage stemmt, aber doch nicht so richtig in die Pötte kommt.
Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
1. To the Throne 2. Den of Thieves 3. Consumed 4. Adam and Evil 5. Chain Up the Masses 6. Oracle 7. From Ashes 8. The Artifact | Band Website: sonsoftonatiuh.bandcamp.com Medium: CD Spieldauer: 35:25 Minuten VÖ: 09.01.2011 |
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