Theatre of Tragedy - Forever Is The World | |
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Review von des vom 27.09.2009 (13285 mal gelesen) | |
![]() Spannend also, was bei dieser Band, die permanent auf Identitätssuche zu sein scheint, als nächstes kommt. Und das neue Album wartet mit einer Überraschung auf: schon beim ersten Song 'Hide And Seek' wird man mit Gegrunze begrüßt, welches im Refrain von Engelsstimme abgelöst wird. Dieser Titel hätte vom Songwriting her wohl auf ein Album der Frühphase gepasst, auch wenn er klarerweise soundtechnisch neuzeitig klingt; 'Frozen' schlägt in die selbe Kerbe. Andere Titel wie zum Beispiel 'Astray' hätten auch auf "Assembly" gepasst, während sich die melancholischeren Titel wie zum Beispiel 'Hollow' oder 'Illusions' auf "Aegis" gut gemacht hätten. Die elektronischen Spielereien werden auf "Forever Is The World" stark zurückgefahren, das Keyboard liefert hauptsächlich Piano- und Streicher-Klänge ohne Synthie Gedudel und Gefiepe. Und die Gitarren dienen nicht mehr nur als Geräuschwand, sondern tragen die Songs. Im Endeffekt wird daher moderner Gothic-Metal geboten, der im Gegensatz zu anderen Bands des Genres nicht überladen daherkommt, sondern sich auf das Wesentliche, nämlich eingängige Melodien ohne Krimskrams, konzentriert. Die neue Sängerin Nell macht ihre Sache gut und steht in meinen Augen Liv Kristine in nichts nach. So kann man "Forever Is The World" zwar nicht als Klammer über Frühphase und Neuzeit sehen, aber es werden einige alte Tugenden wieder hervorgeholt und Unarten der Neuzeit zurückgeschraubt, was das Album zu einem der besten von THEATRE OF TRAGEDY in den letzten Jahren macht. des Gesamtwertung: 8.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Hide And Seek 02. A Nine Days Wonder 03. Revolution 04. Transition 05. Hollow 06. Astray 07. Frozen 08. Illusions 09. Deadland 10. Forever Is The World | Band Website: www.theatreoftragedy.com/ Medium: CD Spieldauer: VÖ: 18.09.2009 |
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